Schooten, Franz van
- Dates of Life
- 1581 – 1646
- Place of birth
- Leiden
- Occupation
- Mathematiker
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 124902847 | OGND | VIAF: 47066130
- Alternate Names
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- Schooten der Ältere, Franz van
- Schooten, Franz van
- Schooten der Ältere, Franz van
- Schooten, Frans van
- Schooten, Fr., van
- Schooten, Franciscus a
- Schooten, Franciscus van
- Schooten, Frans van, der Ältere
- Schotanus, Franciscus a
- Schoten, Francis van
- Schoten, Franciscus a
- Schoten, François
- Schoten, Frans van
- Scoten, Franciscus a
- Schooten der Älthere, Franz van
- Schooten, Frans van, der Älthere
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Schooten, Franz van
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Biography
Schooten: Franz van S., der Aeltere, Mathematiker, geboren 1581 zu Leiden, † ebenda am 11. December 1646. Er wurde, nachdem er schon mehrere Jahre (vielleicht seit dem 1610 erfolgten Tode Ludolph's van Ceulen A. D. B. IV, 93) Vorlesungen gehalten, 1615 als Professor angestellt. Sein Auftrag war, in niederdeutscher Sprache Mathematik für angehende Ingenieure zu lehren. Im Sommer war er von der Pflicht, Vorlesungen zu halten, entbunden, so oft seine Gegenwart im Feldlager des Prinzen Moritz von Oranien zu Dienstleistungen kriegerischer Art verlangt wurde. Er veröffentlichte 1627 eine Tafel der Sinus, Tangenten und Secanten unter Zugrundelegung des Halbmessers 10 000 000, welche durch ihr Sedezformat zu einem Taschenexemplare sich eignet und vermuthlich deshalb rasche Verbreitung fand, um so mehr als handliche logarithmischtrigonometrische Tafeln noch nicht vorhanden waren, die Benutzung der Napier’schen Tabellen vielmehr mühsame Interpolationsrechnungen verlangte. Angefügt ist eine kurzgefaßte ebene Trigonometrie in französischer Sprache. Die Angabe, Christian Huygens sei ein Schüler dieses S. gewesen, beruht auf einer Verwechslung mit dem gleichnamigen Sohne (s. u.).
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Literature
Vgl. Matthijs Siegenbeek, Geschiedenis der Leid’sche Hoogeschool (Leiden 1832) II, 104.
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Author
Cantor. -
Citation
Cantor, Moritz, "Schooten, Franz van" in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 328 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124902847.html#adbcontent