Canz, Wilhelmine

Lebensdaten
1815 – 1901
Geburtsort
Hornberg (Schwarzwald)
Sterbeort
Großheppach (Remstal)
Beruf/Funktion
Schriftstellerin ; Gründerin des Mutterhauses Großheppach
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118666967 | OGND | VIAF: 42631849
Namensvarianten

  • Canz, Wilhelmine Friederike Gottliebin
  • Canz, Wilhelmine
  • Canz, Wilhelmine Friederike Gottliebin
  • Cantz, Elisabeth
  • Canz, Friederike Wilhelmina Gottliebin
  • Canz, W.
  • Canz, Wilhelmine Friederike Gottliebe
  • Kanz, Wilhelmine
  • Kanz, Wilhelmine Friederike Gottliebin
  • Kantz, Elisabeth
  • Kanz, Friederike Wilhelmina Gottliebin
  • Kanz, W.
  • Kanz, Wilhelmine Friederike Gottliebe

Vernetzte Angebote

Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Canz, Wilhelmine, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118666967.html [31.01.2025].

CC0

  • Canz, Wilhelmine Friederike Gottliebin

    Schriftstellerin, * 27.2.1815 Hornberg (Schwarzwald), 15.1.1901 Großheppach (Remstal). (lutherisch)

  • Genealogie

    Vorfahren aus Württ., z. T. Pfarrer;
    V Gottlieb Eberh. Frdr. ( 1823), Amtsarzt in Hornberg;
    M T des Kammerrats Cronmüller, Besitzer des Herrenhauses Oberurbach (Remstal); Urgroßvater väterlicherseits Israel Gottlieb (1690–1753), Prof. in Tübingen, Vertreter der Leibniz-Wolffschen Philos. (s. ADB III); Großonkel väterlicherseits Eberh. Christoph (1720–73), seit 1759 o. Prof. der Rechte in Tübingen (s. ADB III).

  • Biographie

    Erschüttert durch den Einfluß junghegelischer Kreise in Tübingen - wo das junge Mädchen nach dem Tode des Vaters lebte - und aus dem Gefühl innerer Berufung nach Art alttestamentlicher Propheten, schrieb sie, dabei unterbrochen durch Krankheiten, den Roman „Eritis sicut Deus“ (1854). Darin versucht sie anschaulich zu machen, wohin es führt, wenn der Mensch sich an die Stelle Gottes setzen will. Zu den Personen, die für den Roman Modell gestanden zu haben scheinen, voran Friedrich Theodor Vischer, hatte C. keine Beziehungen. Später schuf und entwickelte sie, die bisher ihrem Bruder hausgehalten hatte, das Mutterhaus Großheppach. Ihm stand sie 40 Jahre vor und bildete dort Kinderpflegerinnen für Württemberg aus.

  • Werke

    Weitere W Aufschlüsse üb. „Eritis sicut Deus“, 1860;
    Gibt es einen lebend. Gott, Lebensgang u. Jahresaufzeichnungen, 2 Bde., 1896/97;
    Immanuel. Gott mit uns!, 1901.

  • Literatur

    A. Wenke, Junghegeltum u. Pietismus in Schwaben, Diss. Bern 1907;
    D. F. Strauß-F. Th. Vischer, Briefwechsel, hrsg. v. A. Rapp, Bd. 2, 1952;
    Rud. Krauss, in: BJ VI (u. Tl. 1901, L);
    Kosch, Lit.-Lex. I;
    s. a. Heyd II, IV, VI, (künftig) VIII.

  • Autor/in

    Adolf Rapp
  • Zitierweise

    Rapp, Adolf, "Canz, Wilhelmine" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 130 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118666967.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA