Schlegel, Karl August Moritz
- Lebensdaten
- 1756 – 1826
- Geburtsort
- Hannover
- Sterbeort
- Harburg (Elbe)
- Beruf/Funktion
- Theologe ; Generalsuperintendent ; Evangelischer Theologe ; Pfarrer ; Superintendent ; Publizist
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117320536 | OGND | VIAF: 62323108
- Namensvarianten
-
- Schlegel, Karl August Moritz
- Schlegel, Carl A.
- Schlegel, Carl August Moritz
- Schlegel, Charles A.
- Schlegel, Karl A.
- Schlegel, Karl August Moriz
- Schlegel, Karl Gustav Moritz
- Schlegel, Moritz
- Schlegel, Carl August Moriz
- Schlegel, Carl Gustav Moritz
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Schlegel, Karl August Moritz
-
Biographie
Schlegel: Karl August Moritz S. wurde als Sohn von Johann Adolph S. (vgl. S. 385) am 26. September 1756 in Hannover geboren. Er studirte in Göttingen Theologie und wurde darauf Hauslehrer in Mecklenburg. Im J. 1785 wurde er Pastor zu Bothfeld bei Hannover, 1790 zweiter Prediger in Harburg, 1796 Superintendent in Göttingen und 1816 Generalsuperintendent und erster Prediger in Harburg, wo er am 29. Januar 1826 nach nur achttägiger Krankheit starb. In seinen früheren Jahren, namentlich während seines ersten Aufenthalts in Harburg, galt er als ausgezeichneter Prediger; später hat er weniger von der Kanzel aus als in seinen kirchenregimentlichen Stellungen eine umfassende und geachtete Thätigkeit entfaltet. Außer Predigten und populären Betrachtungen über die Religion ließ er eine „Darstellung der verbotenen|Grade der Verwandtschaft und Schwägerschaft, nebst einem Versuche zu einer neuen Begründung der Eheverbote nach reinen Principien der Sittenlehre und des Naturrechts“, Hannover 1802, drucken, ein Werk, durch das er auch in weiteren Kreisen bekannt geworden ist. — Sein einziger Sohn, Johann August Adolph S., geboren 1790 in Harburg, war Philologe; nachdem er als Gymnasiallehrer in Ilefeld und Hamburg angestellt gewesen, ging er im J. 1829 zu seinem Onkel August Wilhelm S. nach Bonn, kam dann 1831 an das Domgymnasium in Berden, wo er 1838 Subconrector wurde und starb am 9. März 1840 in der Irrenanstalt zu Hildesheim. Er hat einige philologische Arbeiten herausgegeben.
Neuer Nekrolog der Deutschen, 4. Jahrgang 1826, 1. Theil, S. 33—40. — Ueber den Sohn: Lexikon hamb. Schriftsteller VI, 546; und Programm der Gelehrtenschule des Johanneums zu Hamburg, 1878, S. 71.
-
Autor/in
l. u. -
Zitierweise
l. u., "Schlegel, Karl August Moritz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 389-390 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117320536.html#adbcontent