Camerer, Johann Wilhelm von
- Lebensdaten
- 1763 – 1847
- Geburtsort
- Ohnastetten
- Sterbeort
- Stuttgart
- Beruf/Funktion
- evangelischer Theologe ; Schulmann ; Mathematiker ; Theologe ; Prälat ; Astronom
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116433515 | OGND | VIAF: 32112885
- Namensvarianten
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- Camerer, Johann Wilhelm von
- Camerarius, Io. Guil.
- Camerarius, Johannes Guilelmus
- Camerarius, Johannes Guilielmus
- Camerer, Ioannes Guilelmus
- Camerer, J. W.
- Camerer, Joannes Guilelmus
- Camerer, Joannes Guilielmus
- Camerer, Joannes Wilhelmus
- Camerer, Johann Wilhelm
- Camerer, Johannes Guilelmus
- Camerer, Johannes Guilielmus
- Camerer, Johannes Wilhelm
- Camerer, Johannes Wilhelm von
- Camerer, Wilhelm
- Kamerer, Johann Wilhelm von
- Kamerarius, Io. Guil.
- Kamerarius, Johannes Guilelmus
- Kamerarius, Johannes Guilielmus
- Kamerer, Ioannes Guilelmus
- Kamerer, J. W.
- Kamerer, Joannes Guilelmus
- Kamerer, Joannes Guilielmus
- Kamerer, Joannes Wilhelmus
- Kamerer, Johann Wilhelm
- Kamerer, Johannes Guilelmus
- Kamerer, Johannes Guilielmus
- Kamerer, Johannes Wilhelm
- Kamerer, Johannes Wilhelm von
- Kamerer, Wilhelm
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Camerer, Johann Wilhelm von
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Biographie
Camerer: Johann Wilhelm v. C., protestantischer Theologe und Mathematiker, geb. zu Ohnastetten in Würtemberg 27. Febr. 1763, † 31. März 1847 zu Stuttgart. Er studirte Theologie und wurde zuerst Vicar zu Dußlingen, dann 1800 Diakonus an der St. Leonhardskirche in Stuttgart. Camerer war seit 1805 Professor am Stuttgarter Gymnasium, er ward 1833 pensionirt mit dem Titel Prälat. Als solcher veröffentlichte er 1840 ein biographisches Werkchen: „Johannes Brenz, der würtembergische Reformator“. Den Adelstitel hatte er durch Verleihung des Ordens der würtembergischen Krone. Seine meiste Arbeitskraft widmete C. der Mathematik und Astronomie. In ersterer Beziehung ist seine Herausgabe verschiedener alter Mathematiker zu rühmen ("Apollonii de tactionibus quae supersunt ac lemmata Pappi in hos libros graece nunc primum edita“. Gotha 1796 und „Euclidis elementa gr. et lat. commentariis instructa edid. J. W. Camerer et C. F. Hauber“. Berlin 1824/26) und seine Uebersetzung von „R. Simson's 3 ersten Büchern von den Kegelschnitten mit Zusätzen“, Tübingen 1809. In letzterer Beziehung verfaßte er zahlreiche Abhandlungen in Bode's Jahrbüchern und später in Zach's Monatlicher Correspondenz. Auch als Lehrer der Mathematik war er längere Zeit am Gymnasium zu Stuttgart thätig, eine Stellung, welche er mit solchem Glücke ausfüllte, daß er 1821 zum Director jener Anstalt befördert wurde und ihr eine längere Reihe von Jahren hindurch vorstand.
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Literatur
Gradmann, Das gelehrte Schwaben, Ravensberg 1802 S. 74 ff. und Gersdorf, Leipziger Repertorium. Jahrg. 5, Bd. 2, S. 240, Nr. 4231, Leipzig 1847.
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Autor/in
M. Cantor. -
Zitierweise
Cantor, Moritz, "Camerer, Johann Wilhelm von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 727 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116433515.html#adbcontent