Reusch, Erhard
- Dates of Life
- 1678 – 1740
- Place of birth
- Coburg
- Place of death
- Helmstedt
- Occupation
- Philologe ; Jurist
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 11645282X | OGND | VIAF: 32748911
- Alternate Names
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- Reusch, Erhard
- Ergasto
- Reusch, Erhardus
- Reuschius, Erhard
- Reuschius, Erhardius
- Reuschius, Erhardus
- Revsch, Erhardvs
- Revschivs, Erhardivs
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
Relations
Places
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Reusch, Erhard
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Biography
Reusch: Erhard R., bekannter Philologe und Jurist des 17. und 18. Jahrhunderts. Er wurde am 2. Mai 1678 in Coburg als der Sohn des dortigen Stadthauptmanns Sebastian R. geboren, besuchte von seinem 15. Jahre an das|heimathliche Gymnasium und seit 1698 die Universität Altorf. Hier wurde er 1704 zum Magister promovirt und zugleich von Magnus Daniel Omeis zum Poeten gekrönt. Nachdem er dann verschiedene andere deutsche Universitäten auf kürzere Zeit besucht hatte, wandte er sich, um Konr. Sam. Schurtzfleisch zu hören, nach Wittenberg und blieb dort zwei Jahre, kehrte dann nach Altorf zurück und begann zu lesen. Inzwischen in Erfurt zum Licentiaten der Rechte ernannt, siedelte er 1715 nach Nürnberg über und unterrichtete hier in den alten Sprachen, der Philosophie und der Rechtswissenschaft. 1723 wurde er als Professor der Beredtsamkeit nach Helmstedt berufen und 1725 zugleich mit der Professur der Dichtkunst betraut. Er starb am 4. Februar 1740. — Von seinen zahlreichen philologischen Schriften hat einen dauernden Werth nur die Ausgabe der historia evangelica des Juvencus, welche 1710 erschien und u. a. auch Anmerkungen von Koenig, Omeis und Schöttgen enthält; beigegeben ist derselben eine Memoria Omeisiana. Außerdem ist hier nur noch zu nennen „Alter und Neuer Staat des Königreichs Dalmatien“, 1718; alles Uebrige, wie auch die zahlreichen Reden, Gedichte und Programme, welche sein Biograph Mosheim aufzählt, ist vergessen.
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Literature
J. L. Mosheim, Memoria Erhardi Reuschii cum catalogo ejusdem scriptorum. — Jöcher III, S. 1030 f. — Rotermund VI, Sp. 1865—1868, wo sich auch ein Verzeichniß seiner Schriften in 55 Nummern findet.
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Author
R. Hoche. -
Citation
Hoche, Richard, "Reusch, Erhard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 28 (1889), S. 294-295 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11645282X.html#adbcontent