Burgermeister, Johann Stephan von
- Lebensdaten
- 1663 – 1722
- Geburtsort
- Geislingen an der Steige
- Sterbeort
- Ulm
- Beruf/Funktion
- Jurist ; kaiserlicher Rat ; Konsulent zu Ulm und Esslingen
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 100063306 | OGND | VIAF: 15109941
- Namensvarianten
-
- Bürgermeister, Johann Stephan von
- Burgemeister, Johann Stephan von
- Deizisau, Johann Stephan von
- Burgermeister, Johann Stephan von
- Bürgermeister, Johann Stephan von
- Burgemeister, Johann Stephan von
- Deizisau, Johann Stephan von
- Burgermeister, Johann Stephan
- B. C. C. & V.
- B. C. C., J. S.
- B., J. S.
- Burckmeister, Johann Stephan
- Burgemeister von Deizisau, Johann Stephan
- Burgemeister, Johann S.
- Burgemeister, Johann Stephan
- Burgemeister, Johann Stephann
- Burgermeister von Deizisau, Johann Stephan
- Burgermeister, Johann S.
- Burgermeister, Johannes Stephan
- Burgermeisterus, Joannes Stephanus
- Burgermeisterus, Johann Stephan
- Burgermeisterus, Johannes Stephanus
- Burgmeister, Joh. Steph.
- Burgmeister, Johann S.
- Burgmeister, Johann Stefan
- Burgmeister, Johann Stephan
- Burgmeister, Johann-Stephanus
- Burgmeister, Johannes Stefan
- Burgmeister, Johannes Stephan
- Burgmeister, Johannes Stephanus
- Bürgermeister, Johann S.
- D. J. S. B. C. C.
- Deizisau, Johann Stephan Burgermeister von
- Sincerus, Veridicus
- Veridicus, Sincerus
- Burgermeisther, Johann Stephan von
- Bürgermeisther, Johann Stephan von
- Burgemeisther, Johann Stephan von
- Burgermeisther, Johann Stephan
- Burckmeisther, Johann Stephan
- Burgemeisther von Deizisau, Johann Stephan
- Burgemeisther, Johann S.
- Burgemeisther, Johann Stephan
- Burgemeisther, Johann Stephann
- Burgermeisther von Deizisau, Johann Stephan
- Burgermeisther, Johann S.
- Burgermeisther, Johannes Stephan
- Burgermeistherus, Joannes Stephanus
- Burgermeistherus, Johann Stephan
- Burgermeistherus, Johannes Stephanus
- Burgmeisther, Joh. Steph.
- Burgmeisther, Johann S.
- Burgmeisther, Johann Stefan
- Burgmeisther, Johann Stephan
- Burgmeisther, Johann-Stephanus
- Burgmeisther, Johannes Stefan
- Burgmeisther, Johannes Stephan
- Burgmeisther, Johannes Stephanus
- Bürgermeisther, Johann S.
- Deizisau, Johann Stephan Burgermeisther von
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Burgermeister von Deizisau, Johann Stephan
-
Biographie
Burgermeister: Johann Stephan B. (Burgemeister, Bürgermeister) von Deizisau, Rechtsgelehrter, aus altem Adelsgeschlecht, geb. 10. Dec. 1663 zu Geißlingen, wo sein Vater Kaufmann war, im Gebiet der damaligen freien Reichsstadt Ulm, † 1722 zu Ulm. Er besuchte das Ulmer Gymnasium, dann die Universitäten Marburg, Wittenberg und Straßburg. 1683 unternahm er eine Reise durch Italien, Frankreich, Holland, England und Deutschland. 1687 vollendete er seine Studien in Heidelberg, lernte in Speier die Praxis des Reichskammergerichts und ward in Tübingen 1688 Licentiat, 1691 Doctor der Rechte. 1696 wurde er Consulent, 1698 Syndicus der schwäbischen freien Reichsritterschaft in dem Canton Neckar-Schwarzwald und bald darauf herzoglich würtembergischer Rath. 1704 wurde ihm und seinem älteren Bruder Paul († 1719; Stepf, Gallerie I. 308), sowie ihren Descendenten von Kaiser Leopold I. der|Adel erneuert, welchen die durch Unglücksfälle herabgekommene Familie abgelegt hatte. 1706 ging er als Rechtsconsulent nach Ulm, wo er trotz mehrfacher ehrenvoller Anträge bis an seinen Tod verblieb. 1718 erhielt er den Charakter eines kaiserl. Rathes. Er war der eifrigste Vertheidiger der Privilegien der freien Reichsritterschaft. Diesen Gegenstand betreffen fast alle seine, deutsch abgefaßten Schriften. Obgleich ohne Plan und Kritik, in geschmackloser Darstellung und fehlerhaft gedruckt, enthalten dieselben doch schätzbares Material für die Geschichte der Reichsritterschaft, wie: „Status equestris Caesaris et Imperii Romano-Germanici“, 1700, vermehrt 1709; „Reichsritterschaftliches Corpus iuris“, 1707, neuer Abdruck unter dem Titel: „Codex diplomaticus equestris“, mit Fortsetzung, 2 Bde. 1721; „Graven- und Rittersaal“, 1715, wieder abgedruckt 1721; „Thesaurus iuris equestris publici et privati“, 2 Bde. 1718; „Bibliotheca equestris“, 2 Bde. 1720; „Manuale equestre“, 1720, fortgesetzt 1721. Die gleichen Mängel hat sein „Teutsches Corpus iuris publici et privati“, 2 Theile. 1717.
-
Literatur
Pütter, Litteratur d. Teutsch. Staatsrechts I. 316 ff. — Jugler, Beiträge zur jurist. Biogr. III. 319 ff. — Roth von Schreckenstein, Gesch. d. ehemaligen freien Reichsritterschaft. Tübingen 1871. II. 397.
-
Autor/in
Steffenhagen. -
Zitierweise
Steffenhagen, "Burgermeister, Johann Stephan von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 600-601 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100063306.html#adbcontent