Bang, Johann Heinrich Christian
- Lebensdaten
- 1774 – 1851
- Geburtsort
- Goßfelden (Kurhessen)
- Sterbeort
- Haina
- Beruf/Funktion
- lutherischer Theologe ; Pädagoge ; Theologe ; Pädagoge
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 116048778 | OGND | VIAF: 753788
- Namensvarianten
-
- Bang, Johann Heinrich Christian
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Johann Christian Bang (1736–1803), Pfarrer in Goßfelden;
M Marie Christine (1750–1802), T des Pfarrers Johann Henrich Conradi in Groß-Seelheim;
Vt →Johann Wilhelm Henrich Conradi (1780–1861), Professor der Medizin in Marburg, →Leonhard Creuzer (1768–1844), lutherischer Theologe in Marburg, →Friedrich Creuzer (1771–1858), Professor der klassischen Philologie und alten Geschichte in Heidelberg;
⚭ 13.5.1804 Sofie Kleeberger (* 1784), aus Bottenhausen; 12 K, u. a. Ferdinand Bang (Patenkind von Jakob und Wilhelm Grimm). -
Biographie
B. war auf den Franckeschen Stiftungen in Halle vorgebildet und studierte 1793-96 in Göttingen Theologie und Philologie, wurde 1803 Nachfolger seines Vaters in Goßfelden, 1839 Oberpfarrer in Haina. In Goßfelden unterhielt er eine private höhere Schule auf humanistischer Grundlage und unterrichtete auch F. K. von Savigny im Griechischen. Er war ein „philologisch gebildeter, tüchtiger und kräftiger Landpfarrer“ (W. Grimm an K. H. G. von Meusebach), dessen Pfarrhaus den geistigen Mittelpunkt neben dem Forsthof zu Marburg für die Romantiker bildete, dem neben Savigny, J. W. H. Conradi →F. und →L. Creuzer auch die →Brüder Grimm angehörten, die sich zu ihm und seinem tiefgründigen Wissen hingezogen fühlten und ihn für ihre wissenschaftlichen Pläne einzupannen suchten. Obwohl er wissenschaftliche Werke nicht hinterließ, erfreute er sich in wissenschaftlichen Kreisen so großer Wertschätzung, daß ihm 1821 der philosophische Doktortitel ehrenhalber von der Universität Marburg verliehen wurde.
-
Literatur
O. Dammann, in: Lb. Kurhessen II, 1940, S. 17-21 (L);
A. Stoll, F. K. v. Savigny II, 1929, III, 1939;
Briefe d. Brüder Grimm an Savigny, Festgabe f. d. Univ. Marburg, hrsg. v. W. Schoof, 1953. -
Porträts
v. L. E. Grimm, Abb. in: A. Stoll, Der junge Savigny, 1927.
-
Autor/in
Wilhelm Schoof -
Zitierweise
Schoof, Wilhelm, "Bang, Johann Heinrich Christian" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 575 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116048778.html#ndbcontent