Bürkli, Heinrich von
- Dates of Life
- 1647 – 1730
- Place of birth
- Trüllikon
- Place of death
- Zürich
- Occupation
- k. k. Feldmarschall ; Ritter von Hohenburg ; Feldmarschall
- Religious Denomination
- reformiert?
- Authority Data
- GND: 135697999 | OGND | VIAF: 45525419
- Alternate Names
-
- Bürkli von Hohenburg, Heinrich
- Bürkli, Heinrich von
- Bürkli von Hohenburg, Heinrich
- Bürkli, Hans Heinrich
- Bürkli von Hohenburg, Heinrich
- Bürkli, Heinrich von
Linked Services
Relations
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Bürkli, Heinrich
-
Biography
Bürkli: Heinrich B. (Ritter von Hohenburg), kaiserl. königl. Feldmarschall, geb. 23. Febr. 1647 zu Zürich, † 28. Oct. 1730 zu Trüllikon, Canton Zürich. Seine kriegerische Laufbahn begann er in der französischen Garde, späterhin zeichnete er sich in kurpfälzischem Dienste aus, und aus diesem gelangte er in denjenigen des Kaisers, in welchem er 1695 zum Generalmajor, 1704 zum Feldmarschalllieutenant, 1711 zum Feldzeugmeister, endlich am 2. Oct. 1723 zur höchsten Stufe eines Feldmarschalls emporstieg. Hatte er im Jünglingsalter tapfer gefochten und im Mannesalter „in ansehnlicher und höchst lieblicher Gestalt in rother Casaque mit Gold charmirt, eine weiße Feder auf dem Hut“ seine Compagnie durch die Stadt geführt, auch später als General in untergeordneter Stellung einigen Waffenthaten beigewohnt, so bleibt es doch noch ein halbes Räthsel, wie er zu so hoher Würde gelangt ist. Im Laufe des spanischen Erbfolgekrieges stand er bei dem östereichischen Truppencorps im Breisgau und unterhielt einen Briefwechsel mit seiner heimathlichen Regierung, welche er mehrmals über die Gesinnungen hoher und höchster Personen belehren zu müssen glaubte. Einmal aber brachte er sie in nicht geringe Verlegenheit, als er 1709 der österreichischen Heeresabtheilung des Generals Mercy zum Führer diente, welche aus dem Frickthal durch das Gebiet der Stadt Basel auf französischen Boden einbrechend, die schweizerische Neutralität in arger Weise verletzte. Auch von den Franzosen blieb ihm das unvergessen, denn als er 1716 als Begleiter seines hohen Beschützers „Prinzen Eugenii“ in Baden erschien, schloß ihn der französische Gesandte Du Luc von der Einladung zur Mahlzeit aus, eben „wegen des Mercy’schen Handels“. Als ein echter Soldat ist er zu Reichthum nicht gelangt, sondern in ländlicher Stille, wenn auch in einem von ihm zum „Schloß“ erhobenen städtisch gebauten Landhause gestorben.
-
Literature
Lau, Lexikon. — Handschr. Briefwechsel von Givert und Füßli auf der Zürch. Stadtbibliothek.
-
Author
Meyer-Ott. -
Citation
Meyer-Ott, "Bürkli, Heinrich von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 626 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135697999.html#adbcontent