Miethen, Michael
- Lebensdaten
- erwähnt 1672, gestorben 1686
- Beruf/Funktion
- österreichischer Offizier ; Militärtechniker ; Techniker ; Offizier
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 124653863 | OGND | VIAF: 264629975
- Namensvarianten
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- Miethe, Michael
- Miethen, Michael
- Miethe, Michael
- Mieth, Michael
Vernetzte Angebote
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Miethen, Michael (Miethe)
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Biographie
Miethen: Michael M. (Miethe), von Geburt ein Sachse, welcher als österreichischer Artilleriehauptmann 1686 vor Prag fiel, hat ein mehrfach aufgelegtes Werk hinterlassen, welches zuerst, unter dem Titel „Artilleriae recentioris praxis“ im J. 1672 zu Frankfurt und Leipzig, deutsch als „Curieuse Geschützbeschreibung oder vollkommenes Artilleriebuch“ mit Kupferstichen, 1705 zu Dresden erschienen ist. Schon 1678 hatte er zu Prag Bomben geworfen, welche beim Niederfallen zur Erde von selbst krepirten, indem eine mit Zündsatz gefüllte Röhre, auf welche die Geschosse fielen, in das Innere der letzteren getrieben wurde und die Ladung zündete. M. hat also schon damals eine Art der gegenwärtig zu so hoher Bedeutung gelangten Percussionszünder gekannt, auch scheint er der Erste gewesen zu sein, welcher das zu seiner Zeit erfundene Einschrauben eiserner oder stählerner Zündlochstollen in die Geschütze beschrieben hat (v. Brandt, Geschichte des Kriegswesens, Berlin 1838, als 1. Band der Handbibliothek für Offiziere erschienen).
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Literatur
Zedler's Universallexikon, 21. Band, Leipzig 1721, gibt weitere Quellen für Miethen's Leben.
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Autor/in
Poten. -
Zitierweise
Poten, Bernhard von, "Miethen, Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 717 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124653863.html#adbcontent