Bronsart von Schellendorf, Hans
- Lebensdaten
- 1830 – 1913
- Geburtsort
- Berlin
- Sterbeort
- München
- Beruf/Funktion
- Komponist ; Theaterintendant ; Pianist ; Dirigent
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117735728 | OGND | VIAF: 62333906
- Namensvarianten
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- Bronsart von Schellendorf, Hans August Alexander
- Bronsart von Schellendorf, Hans
- Bronsart von Schellendorf, Hans August Alexander
- Bronsart von Schellendorff, Hans
- Bronsart, Hans von
- Schellendorf, Hans Bronsart von
- Schellendorff, Hans Bronsart von
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Quellen(nachweise)
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- correspSearch - Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen [2014-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Carl Maria von Weber - Gesamtausgabe [2006-]
- * Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
- * Forschungsdatenbank so:fie Personen
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Genealogie
V →Heinrich (1803–74), preußischer General, seit 1864 Direktor des Militär-Ökonomie-Departements, 1866 Generalintendant der Armee, S des Ewald Christoph, preußischer Offizier, und der Christine Schwiderowius aus Pfarrerfamilie;
M Antoinette (1810–73), T des Kaufmanns Daniel Louis Drège in Kassel und der Marianne Christine Diederich aus Beverungen;
B →Paul s. (2), Walter (siehe Genealogie zu 2);
⚭ Königsberg (Preußen) 1861 →Ingeborg Starck (1840–1913), Pianistin, ausgebildet bei Martinow, A. Henselt u. F. Liszt, trat ebenfalls mit zu ihrer Zeit beachteten Kompositionen hervor. -
Biographie
B. studierte 1849-52 an der Universität Berlin, gleichzeitig Musiktheorie bei →Siegfried Dehn und später bei →Franz Liszt in Weimar. 1860-02 war er Dirigent der Euterpe-Konzerte in Leipzig, 1865/66 als Nachfolger Hans von Bülows der Gesellschaft der Musikfreunde in Berlin. 1867 erfolgte die Ernennung zum Intendanten des königlichen Theaters Hannover und 1887 zum Generalintendanten des Hoftheaters Weimar. B. knüpfte in seinem kompositorischen Schaffen bei der Lisztschen Richtung der Symphonischen Dichtung an, jedoch vermochte er in einzelnen Werken zu einer persönlichen, eigenen Aussage vorzudringen, so besonders in dem Klavierwerk „Nachklänge aus der Jugendzeit“ (Elegie und Vision).
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Werke
Trio g (Weimar);
Klavierkonzert fis (Hannover);
Frühlingssinfonie „In d. Alpen“ (mit Chor), 1896;
2. Symphonie c (Schicksalsgewalten);
Kantate „Christnacht“;
Streichsextett;
v. Ingeborg;
Klavierfantasie gis, op. 18;
Lieder, op. 25 und 26;
Cellostücke, op. 13-15;
4 Opern: Göttin zu Sais;
Jery und Bätely (nach Goethe), 1877;
Hjarne, 1891;
Sühne, 1909. -
Literatur
H. Kretzschmar, Ges. Aufsätze I, 1911, S. 122 ff.;
BJ XVIII (Totenliste 1913, L);
Riemann;
Moser, ³1951.- Zu V Heinr.: Priesdorff VI, S. 506 f. (P);
E. v. d. ölsnitz, in: Altpreuß. Biogr. I, 1941 (L). -
Porträts
Holzschnitt in: LIZ 96, 1891, S. 17.
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Autor/in
Günther Schmidt -
Zitierweise
Schmidt, Günther, "Bronsart von Schellendorf, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 636 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117735728.html#ndbcontent