Lebensdaten
1276 – 1311
Sterbeort
Genua
Beruf/Funktion
Gräfin von Luxemburg ; römisch-deutsche Königin ; Königin von Italien
Konfession
Klosterkirche San Francesco di Castelletto
Normdaten
GND: 118951203 | OGND | VIAF: 67265259
Namensvarianten
  • Margarete von Brabant
  • Margarete, Heiliges Römisches Reich, Kaiserin
  • Margarete, von Brabant
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Zitierweise

Margarete von Brabant, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118951203.html [16.07.2024].

CC0

  • Margarete von Brabant war durch ihre Ehe mit Heinrich VII. (um 1279–1313) römisch-deutsche Königin. Als Ratgeberin des Königs, mit Geschenken an königliche Gefolgsleute und selbstständiger Hofhaltung übte sie erkennbar politischen Einfluss aus. Zugleich entsprach sie mit ihrer Mildtätigkeit und Frömmigkeit, Stiftungstätigkeit und Armenfürsorge dem zeitgenössischen Ideal einer christlichen Königin.

    Lebensdaten

    Geboren am 4. Oktober 1275/76
    Gestorben am 14. Dezember 1311 in Genua
    Grabstätte Klosterkirche San Francesco di Castelletto in Genua
    Margarete von Brabant (InC)
    Margarete von Brabant (InC)
  • Lebenslauf

    4. Oktober 1275/76 -

    November 1308 - Luxemburg-Grund

    Stifterin

    Hospital zu Ehren Unserer Lieben Frau

    6.1.1309 - Aachen

    Krönung zur römisch-deutschen Königin

    Marienkirche

    29.9.1310 - Bern

    Aufbruch zum Romzug

    6.1.1311 - Mailand

    Krönung zur Königin von Italien

    Dom Sant‘Ambrogio

    14. Dezember 1311 - Genua
  • Genealogie

    Vater Johann I. von Brabant 1252/53–1294 Herzog von Brabant, Niederlothringen und Limburg
    Großvater väterlicherseits Heinrich III. von Brabant um 1231–1261 Herzog von Brabant und Niederlothringen
    Großmutter väterlicherseits Adelheid von Burgund 1233–1273 Herzogin von Brabant und Niederlothringen
    Mutter Margarete von Dampierre 1251–1285 Herzogin von Brabant, Niederlothringen und Limburg
    Großvater mütterlicherseits Guido I. von Dampierre 1226–1305 Graf von Flandern
    Großmutter mütterlicherseits Mathilde von Béthune gest. 1264 Gräfin von Flandern
    Bruder Johann II. von Brabant 1275–1312 Herzog von Brabant, Niederlothringen und Limburg
    Bruder Gottfried 1273/74–1283 (?)
    Schwester Maria von Brabant 1278–1338 Gräfin von Savoyen, verh. mit Graf Amadeus V. von Savoyen (1252/53–1323)
    Heirat 9.6.1292 in Tervuren (Brabant, heute Belgien)
    Ehemann Heinrich VII. von Luxemburg um 1279–1313 seit 1288 Graf von Luxemburg; seit 1308 römisch-deutscher König; seit 1311 König von Italien; seit 1312 Kaiser
    Schwiegervater Heinrich VI. von Luxemburg um 1240–1288 Graf von Luxemburg
    Schwiegermutter Beatrix von Beaumont-Avesnes gest. 1320/21 seit 1265 Gräfin von Luxemburg
    Sohn Johann (der Blinde) von Luxemburg 1296–1346 seit 1311 König von Böhmen; verh. mit Elisabeth Přzemysl (1292–1330); seit 1311 Markgraf von Mähren; seit 1311 Titularkönig von Polen; seit 1310 Graf von Luxemburg
    Enkel Karl IV. 1316–1378 seit 1346/49 römisch-deutscher König; seit 1347 König von Böhmen; seit 1355 König von Italien; seit 1355 Kaiser; seit 1365 König von Burgund
    Tochter Maria von Luxemburg 1304–1324 Königin von Frankreich; verh. mit Karl IV. von Frankreich (1294–1328)
    Tochter Beatrix von Luxemburg 1305–1319 Königin von Ungarn; verh. mit Karl I. Robert von Anjou (1288–1342)
    Schwager Balduin von Luxemburg 1285–1354 Erzbischof von Trier
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Margarete von Brabant (1276 – 1311)

    • Vater

      Johann I. von Brabant

      1252/53–1294

      Herzog von Brabant, Niederlothringen und Limburg

      • Großvater väterlicherseits

        Heinrich III. von Brabant

        um 1231–1261

        Herzog von Brabant und Niederlothringen

      • Großmutter väterlicherseits

        Adelheid von Burgund

        1233–1273

        Herzogin von Brabant und Niederlothringen

    • Mutter

      Margarete von Dampierre

      1251–1285

      Herzogin von Brabant, Niederlothringen und Limburg

      • Großvater mütterlicherseits

        Guido I. von Dampierre

        1226–1305

        Graf von Flandern

      • Großmutter mütterlicherseits

        Mathilde von Béthune

        gest. 1264

        Gräfin von Flandern

    • Bruder

      Johann II. von Brabant

      1275–1312

      Herzog von Brabant, Niederlothringen und Limburg

    • Bruder

      Gottfried

      1273/74–1283 (?)

    • Schwester

      Maria von Brabant

      1278–1338

      Gräfin von Savoyen, verh. mit Graf Amadeus V. von Savoyen (1252/53–1323)

    • Heirat

      in

      Tervuren (Brabant, heute Belgien)

      • Ehemann

        Heinrich VII. von Luxemburg

        um 1279–1313

        seit 1288 Graf von Luxemburg; seit 1308 römisch-deutscher König; seit 1311 König von Italien; seit 1312 Kaiser

  • Biografie

    alternativer text
    Margarete von Brabant (InC)

    Über Kindheit und Jugend Margaretes von Brabant ist nichts bekannt. Ihre 1292 geschlossene Ehe mit dem Grafen von Luxemburg und späteren König Heinrich VII. (um 1279–1313) war das Ergebnis von Verhandlungen zwischen ihrem Vater Herzog Johann I. von Brabant (1252/53–1294), Sieger der Schlacht von Worringen bei Köln (1288), und Heinrichs Mutter Beatrix von Beaumont-Avesnes (gest. 1320), Witwe Graf Heinrichs VI. von Luxemburg (um 1240–1288), bei denen auch Graf Guido I. von Flandern (um 1266–1305) und König Philipp IV. von Frankreich (1268–1314) mitwirkten. Margaretes Ehe war ein wichtiger Beitrag zum Frieden zwischen Brabant und Luxemburg und zur territorialen Ordnung im Westen des Reiches. Die hohe Mitgift von 33 000 Pfund Turnosen bezog sich auf den Preis, den Heinrich  I. für den Erwerb des Herzogtums Limburg bezahlt hatte, auf das Luxemburg infolge der Niederlage von Worringen zugunsten Brabants verzichten musste. Obwohl es sich um eine arrangierte Ehe zweier Minderjähriger handelte, bezeugen alle chronikalischen Quellen die Zuneigung zwischen den Ehepartnern. Nach der einstimmigen Wahl Heinrichs VII. zum römisch-deutschen König am 27. November 1308 in Frankfurt am Main wurden er und Margarete am Dreikönigstag, dem 6. Januar 1309, in der Aachener Marienkirche vom Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg (1244/46–1332) und unter Mitwirkung ihres Schwagers Erzbischof Balduin von Trier (1285–1354) gekrönt.

    Margarete war als fromme Stifterin bekannt. Aus den Bestätigungsurkunden Heinrichs VII. vom 12. November 1308 und Balduins von Trier vom 15. November 1308 geht hervor, dass die Errichtung des St. Johann-Hospitals in Luxemburg-Grund auf ihre Initiative erfolgte. Sie war beim Hoftag in Speyer am 30. August 1310 anwesend, als Heinrich VII. ihren gemeinsamen Sohn Johann mit dem Königreich Böhmen belehnte und dessen Eheschließung mit Elisabeth Přzemysl (1292–1330) stattfand. Vom Elsass aus reiste Margarete mit dem König über Bern, Lausanne und den im Machtbereich ihres Schwagers, Graf Amadeus V. von Savoyen (1252/53–1323), gelegenen Alpenpass am Mont Cenis nach Italien. Auf dem Romzug verfügte Margarete bis Juli 1311 über einen eigenen Hof sowie eine Buchführung nach Brabanter Vorbild und erhielt Geldgeschenke von italienischen Städten. Im königlichen Hofrat nahm sie den ersten Rang ein und stand in Briefkontakt mit König Jakob II. von Aragón (1267–1327) und möglicherweise mit Dante Alighieri (1265–1321). Der Geschichtsschreiber Albertino Mussato (1261–1329), der Heinrich und Margarete persönlich kannte, beschrieb die Königin als sprachgewandter als Heinrich und unterstrich den Einfluss auf ihren Gatten. In den königlichen Urkunden wird sie u. a. als „karissima consors nostra“ und „inclita Romanorum regina“ bezeichnet, womit Heinrich VII. an die Titel der ottonischen Königinnen anknüpfte, auch wenn Margaretes Ratgeberinnenrolle wohl nicht der Machtteilnahme einer Adelheid von Burgund (931/32–999) oder Theophanu (um 960–991) entsprach.

    Am 6. Januar 1311 wurden Heinrich und Margarete in Sant‘Ambrogio in Mailand mit der Eisernen Krone zu König und Königin von Italien gekrönt. Beim Aufstand der lombardischen Städte wirkte die Königin mäßigend auf ihren Gatten ein, etwa in Cremona, dessen Plünderung sie verhinderte.

    Während der Belagerung Brescias infizierte sich Margarete mit einer Seuche, der sie nach Auskunft des Chronisten Mussato in der Nacht zum 14. Dezember 1311 vor den Toren Genuas im Palast der Erben des Diplomaten, Admirals und Kaufmanns Benedetto Zaccaria (1235/40–1307) erlag. Sie wurde im Chor der franziskanischen Klosterkirche San Francesco di Castelletto in einem Bleisarg beigesetzt. Laut fünf, teilweise undatierten Urkunden, die der Erzbischof von Genua Porchetto Spinola (gest. 1321) ihrem Sohn Johann 1315 aushändigen ließ, setzten schon acht Tage nach ihrem Tod Wunderheilungen ein. Heinrich VII. gab (vor August) 1313 bei dem Bildhauer Giovanni Pisano (um 1248–1318) ein Grabmal aus Marmor in Auftrag, das drei personifizierte Tugenden sowie die einzigartige „elevatio animae et corporis“ Margaretes zeigt und auf die Absicht Heinrichs hindeutet, den ottonischen Kult heiliger Kaiserinnen aufzugreifen. Ihr Sohn Johann förderte den Seligsprechungsprozess nicht weiter, doch bezeichneten mehrere Chronisten Margarete als eine Heilige. In vielen, auch guelfischen Chroniken nahm sie breiten Raum ein und wurde in Wunderberichten als Kaiserin bezeichnet, obwohl sie die Kaiserkrönung Heinrichs VII. in Rom 1312 nicht mehr erlebte.

  • Auszeichnungen

    1313–1315 Seligsprechungsprozess (erfolglos)
  • Quellen

    Editionen:

    Albertino Mussato, De gestis Henrici VII Caesaris Historia Augusta libri XVI comprehensa, in: Ludovicus Antonius Muratori (Hg.), Rerum Italicarum Scriptores, Bd. 10/2, 1727. (Onlineressource)

    Gesta Baldewini, in: Gesta Trevirorum integra lectionis varietate et animadversionibus illustrata ac indice duplici instructa, hg. v. Johann Hugo Wyttenbach/Michael Franz Joseph Müller, Bd. 2, 1838, S. 179–271. (Onlineressource)

    Das Leben Kaiser Heinrichs des Siebenten. Berichte der Zeitgenossen über ihn, übers. v. Walter Friedensburg, 1882. (Onlineressource)

    Historia Iohannis de Cermenate, notarii Mediolanensis, de situ Ambrosianae urbis et cultoribus ipsius et circumstantium locorum ab initio et per tempora successive et gestis imp. Henrici VII., hg. v. Luigi Alberto Ferrai, 1889, Nachdruck 1960. (Onlineressource)

    Les voeux de l’épervier. Kaiser Heinrichs Romfahrt, hg. v. Georg Wolfram/François Bonnardot, in: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde 6 (1894), S. 177–280. (Onlineressource)

    Constitutiones et acta publica imperatorum et regum inde ab a. MCCXCVIII usque ad a. MCCCXIII (1298–1313), hg. v. Jakob Schwalm, in: Monumenta Germaniae Historica Constitutiones IV/1 u. IV/2, 1906/11. (Onlineressource) (Onlineressource)

    Johann von Viktring, Liber certarum historiarum, hg. v. Fedor Schneider, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Germanicarum 36, 2 Bde., 1909/10. (Onlineressource) (Onlineressource)

    Nicolai episcopi Botrontinensis Realtio de itinere Italico Henrici VII imperatoris ad Clementem V papam, in: Vitae paparum Avinionensium, hg. v. Etienne Baluze, Neuausgabe v. Guillaume Mollat, 1921, Bd. 3, S. 491–561. (Onlineressource)

    Camille Wampach, Urkunden- und Quellenbuch zur Geschichte der altluxemburgischen Territorien bis zur burgundischen Zeit, Bd. 5–7, 1948/49. (Onlineressource)

    Chronicon Aulae Regiae. Die Königsaaler Chronik. Eine Bestandsaufnahme, hg. v. Stefan Albrecht, 2014.

    Regesten:

    J. F., Böhmer, Regesta Imperii VI. Die Regesten des Kaiserreichs unter Rudolf, Adolf, Albrecht, Heinrich VII. 1272–1313, Abt. 4: Heinrich VII. 1288/1308–1313, 1. Lieferung: 1288/1308–August 1309, bearb. v. Kurt-Ulrich Jäschke/Peter Thorau, 2006. (Onlineressource), 2. Lieferung: 1. September 1309–23. Oktober 1310, bearb. v. dens., 2014. (Onlineressource), Fortsetzung online.

    Regesta Reginarum – Herrscherinnen Haus Luxemburg (1292–1442), bearb. v. Anna Jagos. (Onlineressource)

  • Literatur

    Monografien und Beiträge:

    Maria Elisabeth Franke, Kaiser Heinrich VII. im Spiegel der Historiographie. Eine faktenkritische und quellenkundliche Untersuchung ausgewählter Geschichtsschreiber der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, 1992, S. 38–41, 52, 107, 209, 220–222, 244 u. 272.

    Jörg K. Hoensch, Die Luxemburger. Eine spätmittelalterliche Dynastie gesamteuropäischer Bedeutung 1308–1437, 2000, S. 26, 31, 40 u. 44 f.

    Giovanni Pisano. La tecnica e il genio, I. Novità e approfondimenti sul monumento a Margherita di Brabante, hg. v. Clario Di Fabio, 2001.

    Malte Heidemann, Kaiseridee im Spannungsfeld von staufischer Universalherrschaft und frühneuzeitlicher Partikularautonomie, 2008, S. 3 u. 10.

    Der Weg zur Kaiserkrone. Der Romzug Heinrichs VII. in der Darstellung Erzbischof Balduins von Trier, hg. v. Michel Margue/Michel Pauly/Wolfgang Schmid, 2009, S. 40–43, 46–49, 66 f u. 145 f. (P)

    Gianluca Zanelli (Hg.), La Giustizia di Giovanni Pisano. I cinquant'anni di un’acquisizione, 2017, S. 41–61. (P)

    Clario di Fabio/Gianluca Ameri/Francesca Girelli, Giovanni Pisano, in: Art e Dossier, März 2020, Beilage, S. 41–47. (P)

    Ausstellungskatalog:

    Giovanni Pisano a Genova, Katalog der Ausstellung in Pisa, hg. v. Max Seidel, 1987.

    Aufsätze:

    Michel Margue/Michel Pauly, Luxemburg vor und nach Worringen. Die Auswirkungen der Schlacht von Worringen auf die Landesorganisation sowie die Territorial- und Reichspolitik der Grafen von Luxemburg, in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 16 (1990), S. 111–174.

    Kurt-Ulrich Jäschke, Trennungen. Über das Verhältnis König Johanns von Böhmen zu seinen Eltern. Römerkönigin Margarete und Römerkaiser Heinrich VII., in: Michel Pauly (Hg.), Johann der Blinde, Graf von Luxemburg, König von Böhmen, 1296–1346, 1997, S. 419–444.

    Johannes Tripps, Eine Schutzheilige für Dynastie und Reich. Giovanni Pisano und das Grabmal der Margarete von Brabant in Genua, in: Michael Viktor Schwarz (Hg.), Grabmäler der Luxemburger. Image und Memoria eines Kaiserhauses, 1997, S. 27–49.

    Clario Di Fabio, Depositum cum statua decumbente. Recherches sur Giovanni Pisano à Gênes et le monument de Marguerite de Brabant, in: Revue de l’Art 123 (1999), S. 13–26.

    Kurt-Ulrich Jäschke, From Famous Empresses to Unspectacular Queens. The Romano-German Empire to Margaret of Brabant, Countess of Luxembourg and Queen of the Romans (d. 1311), in: Anne J. Duggan (Hg.), Queens and Queenship in Medieval Europe, 2002, S. 75–108. (weiterführende Informationen).

    Mark Mersiowsky, Die Rechnungen Heinrichs VII. als Spitze des Eisberges? Rechnungsüberlieferung und Rechnungswesen des Reiches im frühen 14. Jahrhundert, in: Ellen Widder (Hg.), Vom luxemburgischen Grafen zum europäischen Herrscher. Neue Forschungen zu Heinrich VII., 2008, S. 225–268, bes. S. 242.

    Wolfgang Schmid, Kaiser Heinrichs Memoria, in: ebd., S. 269–307, bes. S. 272 f., 280 u. 293–300.

    Michel Pauly, Das Hospital in Stadtgrund. Eine gräfliche Stiftung für Arme und Betuchte, in: De l’Hospice Saint-Jean à l’Hospice civil. 700 Jahre Hospitalgeschichte in der Stadt Luxemburg, hg. v. Michel Pauly, 2009, S. 4–27.

    Anne Hoffmann, Margarete von Brabant, die Frau an Heinrichs Seite, in: Michel Pauly (Hg.), Europäische Governance im Spätmittelalter. Heinrich VII. von Luxemburg und die großen Dynastien Europas. Actes des 15es Journées lotharingiennes, 14–17 octobre 2008, 2010, S. 465–488.

    Clario Di Fabio, Facie ad faciem. Approfondimenti su Giovanni Pisano e il mausoleo di Margherita imperatrice, in: Arte Medievale, serie 4, n°1 (2010–2011), S. 143–188.

    Amalie Fößel, Die Heiratspolitik der Luxemburger, in: Sabine Penth/Peter Thorau (Hg.), Rom 1312. Die Kaiserkrönung Heinrichs VII. und die Folgen. Die Luxemburger als Herrscherdynastie von gesamteuropäischer Bedeutung, 2016, S. 427–444.

    Clario Di Fabio, Ritratto vero e vero ritratto. Giovanni Pisano e il volto di Margherita di Brabante, in: Gianluca Zanelli (Hg.), La Giustizia di Giovanni Pisano. I cinquant'anni di un'acquisizione, 2017, S. 43–61.

    Anne Huijbers, De barmhartige Augusta. Margareta van Brabant als raadgever, bemiddelaar en heilige in Italië (1310–1311), in: Tijdschrift voor Geschiedenis 134 (2021), H. 1, S. 7–25. (Onlineressource)

    Rino Modonutti, Totus ero tali...tibi qualis eris. Albertino Mussato ed Enrico VII, in: Emperors and Imperial Discourse in Italy, c. 1300–1500, hg. v. Anne Huijbers, 2022, S. 263–282.

    Lexikonartikel:

    Heinz Thomas, Art. „Margarete von Brabant“, in: Robert Auty/Robert-Henri Bautier/Norbert Angermann (Hg.), Lexikon des Mittelalters, Bd. 6, 1993, Sp. 235 f.

    Paolo Falzone, Art. „Margherita di Brabante, regina d’Italia”, in: Instituto dell’Enciclopedia Italiana (Hg.), Dizionario Biografico degli Italiani 70 (2008). (Onlineressource)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Zeichnung, Aachener Krönung Heinrichs VII. und Margaretes von Brabant, 1309, Bilderchronik des Kurfürsten Balduin von Trier, um 1340, Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 1 C Nr. 1, fol. 4, Abbildung in: Der Weg zur Kaiserkrone. Der Romzug Heinrichs VII. in der Darstellung Erzbischof Balduins von Trier, hg. v. Michel Margue/Michel Pauly/Wolfgang Schmid, 2009, S. 41.

    Zeichnung, Königsaaler Chronik, 1393, Archiv von Jihlava (Iglau), Inv.-Nr. Rkp. 1 1649. (Onlineressource)

    Zeichnung, Matous Ornys von Lindberg, Genealogie der Luxemburger Dynastie, Codex Heidelbergensis, Nationalgalerie Prag, AA2015, um 1574/75, Abbildung in: Michel Margue, Un itinéraire européen. Jean l'Aveugle, comte de Luxembourg et roi de Bohême, 1296–1346, 1996, S. 21.

    Plastik, Majestätssiegel an Urkunde v. 23. August 1309, Archives Nationales de Luxembourg, Münsterabtei, Abbildung in: René Laurent, Sceaux de chartriers luxembourgeois (1079–1789), 2011, Tafel 268.

    Plastik, Grabmal Giovanni Pisanos in Genua, 1313, Abbildung in: Michael Viktor Schwarz (Hg.), Grabmäler der Luxemburger. Image und Memoria eines Kaiserhauses, 1987, Tafel I, S. 96B u. Gianluca Zanelli (Hg.), La Giustizia di Giovanni Pisano. I cinquant'anni di un'acquisizione, 2017, S. 43 u. Clario di Fabio/Gianluca Ameri/Francesca Girelli, Giovanni Pisano, in: Art e Dossier, März 2020, Beilage, S. 44–46.

  • Autor/in

    Michel Pauly (Luxemburg)

  • Zitierweise

    Pauly, Michel, „Margarete von Brabant“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118951203.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA