Mappes, Johann Michael
- Lebensdaten
- 1796 – 1863
- Geburtsort
- Frankfurt am Main
- Sterbeort
- Frankfurt am Main
- Beruf/Funktion
- Mediziner ; Arzt
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 116738243 | OGND | VIAF: 74611203
- Namensvarianten
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- Mappes, Johann Michael
- Mappes, Johann M.
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Mappes, Joh. Michael
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Biographie
Mappes: Joh. Michael M., geb. zu Frankfurt a. M. am 10. October 1796, † daselbst am 28. April 1863. Er studirte Medicin in Tübingen und promovirte daselbst als Dr. med. am 18. Mai 1817. Im J. 1818 wurde er unter die Frankfurter Aerzte ausgenommen und 1828 zum Lehrer der Anatomie und Director der anatomischen Sammlung am Senckenbergischen medicinischen Institut ernannt. 1845 wurde er Physikus und Stadtaccoucheur, 1851 Physicus primarius. M. war ein Mann von großer Energie und Arbeitskraft, der neben einer ausgedehnten ärztlichen, besonders geburtshülflichen Praxis noch Zeit fand, als Mitglied der gesetzgebenden Versammlung seiner Vaterstadt eine politische Thätigkeit zu entfalten. In den Jahren 1821—40 war er Secretär der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft; die in dieser Stellung gehaltenen „Festreden“, meist Nekrologe von Mitgliedern der Gesellschaft, hat M. 1842 zur Feier der 25jährigen Stiftung der Senckenbergischen N. F. Ges. (bei Sauerländer in Frankfurt) herausgegeben und damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Gesellschaft geliefert. Außerdem ist zu nennen seine „Geschichte der Cholera-Epidemie in Frankfurt von 1854“, im Archiv für physiologische Heilkunde 1856.
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Literatur
Stricker, Geschichte der Heilkunde in Frankfurt, S. 297. Jahresbericht des ärztlichen Vereins zu Frankfurt für 1863.
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Autor/in
Stricker. -
Zitierweise
Stricker, "Mappes, Johann Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 285 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116738243.html#adbcontent