Brennecke, Ludwig
- Dates of Life
- 1843 – 1931
- Place of birth
- Leitzkau bei Magdeburg
- Place of death
- Buchschlag bei Frankfurt/Main
- Occupation
- Hafenbauingenieur ; Ingenieur
- Religious Denomination
- lutherisch
- Authority Data
- GND: 137214464 | OGND | VIAF: 76701431
- Alternate Names
-
- Brennecke, Ludwig Nathaniel August
- Brennecke, Ludwig
- Brennecke, Ludwig Nathaniel August
- Brennecke, L.
Linked Services
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
Map Icons
![Marker Geburtsort](/img/marker-geburtsort.png)
![Marker Wirkungsort](/img/marker-wirkungsort.png)
![Marker Sterbeort](/img/marker-sterbeort.png)
![Marker Begräbnisort](/img/marker-grabort.png)
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Brennecke, Ludwig Nathaniel August
Hafenbauingenieur, * 6.3.1843 Leitzkau bei Magdeburg, † 10.4.1931 Buchschlag bei Frankfurt/Main. (lutherisch)
-
Genealogy
V Christoph (1804–70), Pastor, S des Landwirts Johann Christoph und der Johanna Reinecke;
M Bertha (1811–83, Tante des Schriftstellers →Paul Heyse, † 1914), T des Johann Christian Heyse, Schuldirektor in Nordhausen und Magdeburg, und der Pfarrerstochter Sophie Bussenius;
⚭ Carow bei Genthin 1871 Maria (1845–1924), T des Albert Dreyer, preußischer Steuerbeamter in Bernburg, und der Anna Näther;
2 S, 2 T. -
Biography
B. studierte Maschinenbau auf der Gewerbe-Akademie Berlin, wandte sich nach drei Jahren dem Bauingenieurfach zu und war im Eisenbahndienst beim Bau der Elbbrücken in Hämmerten, Dömitz und Lauenburg beschäftigt. Nach sechsjähriger Tätigkeit in Rußland (Bau der Newabrücke und Entwurf anderer schwieriger Brücken) wurde er Hilfsarbeiter im Reichs-Marine-Amt in Berlin, war 1886-91 beim Bau des Nord-Ostseekanals tätig und übernahm hiernach Entwurfs- und Bauleitungsarbeiten bei der Marine-Werft Kiel für Trockendocks u. a. Hafenbauten. - 1895 kam B. als Marine-Hafenbaudirektor zur Kriegsmarinewerft nach Wilhelmshaven, wo er die durch die Tirpitzschen Flottenpläne erforderlich gewordenen großen Hafenerweiterungen durch 3 Trockendocks, die 3. Hafeneinfahrt mit Molen und Doppelschleuse, ein neues Hafenbecken und Werkstätten auszuführen hatte. - Technisch hervorragend begabt, hatte B. neben sehr guten Kenntnissen aus dem Maschinenbaufach außergewöhnlich große Erfahrungen auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens, von denen die aus dem schwierigen Gebiet der Unterwassergründungen besonders zu erwähnen sind. Hinzu kam die Gabe, das bei seinen vielen Bauten selbst Erlebte anschaulich darzustellen. Seine Werke haben seinen Namen auch im Ausland bekannt gemacht. - Dr.-Ing. e. h. TH Dresden 1905.
-
Works
Der Grundbau, 1886, Bd. 1, ⁴1927, Bd. 2, ⁴1930 (mit Lohmeyer, in mehrere Fremdsprachen übers.);
Schiffsschleusen, in: Hdb. d. Ingenieurwiss., 1906;
Aufsätze in: Dt. Bauztg., 1882, 1887;
Zs. d. Architekten- u. Ingenieurver. Hannover, 1882: Zbl. d. Bauverwaltung, 1883, 1884, 1886, 1891. -
Literature
Techn. Lit.-Kal., 1926, S. 71 (W);
G. de Thierv, in: Der Bauingenieur 12, 1931, S. 397 (P);
H. Rollmann, in: Die Bautechnik 9, 1931, S. 345 (P);
ders., in: VDI-Nachrr. 11, 1931, H. 18, S. 11 f.;
Zbl. d. Bauverwaltung, 1931, S. 297. -
Author
Alfred Eckhardt -
Citation
Eckhardt, Alfred, "Brennecke, Ludwig" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 585-586 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137214464.html#ndbcontent