Elisabeth
- Lebensdaten
- 1815 – 1885
- Geburtsort
- Berlin
- Sterbeort
- Darmstadt
- Beruf/Funktion
- Prinzessin von Hessen und bei Rhein
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 136924565 | OGND | VIAF: 81188089
- Namensvarianten
-
- Elisabeth von Preußen
- Elisabeth
- Elisabeth von Preußen
- Hessen-Darmstadt, Elisabeth von
- Darmstadt, Elisabeth von Hessen-
- Elisabeth, Hessen und bei Rhein, Prinzessin
- Elisabeth, Hessen, Prinzessin
- Elisabeth, Hessen-Darmstadt, Prinzessin
- Elisabeth, Preussen, Prinzessin
- Hessen und bei Rhein, Elisabeth
- Hessen-Darmstadt, Marie Elisabeth Karoline Viktoria von
- Marie Elisabeth Karoline Viktoria, Hessen, Prinzessin
- Marie Elisabeth Karoline Viktoria, Preussen, Prinzessin
- Preußen, Elisabeth von
- Preußen, Elisabeth, Prinzessin von
- Hessen-Darmstadt, Marie Elisabeth Caroline Viktoria von
- Marie Elisabeth Caroline Viktoria, Hessen, Prinzessin
- Marie Elisabeth Caroline Viktoria, Preussen, Prinzessin
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Elisabeth
Prinzessin von Hessen und bei Rhein, * 18.6.1815 Berlin, † 21.3.1885 Darmstadt. (lutherisch)
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Genealogie
V Prinz Wilhelm d. Ä. (1783-1851), S des Kg. →Frdr. Wilh. II. v. Preußen († 1797) u. der Friederike Prn. v. Hessen-Darmstadt († 1805);
M Maria Anna (1785–1846), T des Landgrafen →Frdr. V. Ludw. v. Hessen-Homburg († 1820) u. der Prn. Caroline v. Hessen-Darmstadt († 1821);
Schw Kgn. →Marie v. Bayern († 1889);
⚭ 1836 Prinz →Carl v. Hessen u. b. Rhein (1809–77);
3 S, u. a. Ludwig (1837–92) folgt seinem Ov Ludwig III. 1877 als Ghzg., T Anna († 1865, † Ghzg. Frdr. Franz II. v. Meckl.-Schwerin, † 1883). -
Biographie
E. wuchs in dem noch durch die Not der Jahre 1806/15 geprägten Berlin auf, der einfache Lebensstil im Elternhaus wie am Hofe Friedrich Wilhelms III. entsprach völlig ihrer eigenen Neigung. Einer angeborenen Bescheidenheit gesellte sich als väterliches Erbteil eine nüchterne, wenn auch durchaus nicht gefühlsarme Klarheit und Beharrlichkeit, von seiten der Mutter, die zu den führenden Persönlichkeiten der Berliner Erweckungsbewegung gehörte, eine bei der Tochter freilich unromantische, biblizistische Gläubigkeit. Von Einfluß waren ihre Lehrer, Oberhofprediger G. Strauß, Johann Goßner, auch Pfarrer F. W. Arndt. Von der Mutter überkommen war ihr auch die aus Glauben, Nächstenliebe und Verantwortungsbewußtsein geborene, sehr tätige Hilfsbereitschaft für Arme, Kranke, Gefallene, für die christliche Fortbildung überhaupt. Dieses Erbe nahm E. in die neue hessische Heimat mit. Im Großherzogtum gab es 1836 kaum Ansätze der sozialen Wohltätigkeit; religiös herrschte noch die Aufklärung, kirchenpolitisch allein das Staatskirchentum. E. fand also keinen günstigen Boden, setzte sich aber allmählich durch. Eine Reihe von Wohlfahrtseinrichtungen entstanden unter ihrer Hilfe; ihr größtes Werk ist die Gründung des Diakonissenmutterhauses Elisabethenstift in Darmstadt (1858). So war ihre Tätigkeit überaus segensvoll; sie stand mit nur wenigen Helfern am|eigentlichen Anfang aller Arbeiten der Inneren Mission und der weiblichen Diakonie in Hessen, ihre stille und unablässige Tätigkeit hat in der Folgezeit auf das kirchliche Leben Hessens indirekt vielfach wandelnd eingewirkt. Politischen Einfluß hat sie weder geübt, noch je erstrebt.
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Literatur
F. Bender, E. Prn. Karl v. Hessen u. b. Rhein …, 1886 (P);
M. Fürstin zu Erbach-Schönberg, Entscheidende Jahre, 1921, S. 42 f.;
B. Knell, 90 J. Diakonissenhaus Elisabethenstift Darmstadt, 1948. – Qu.: Nachlaß im Staatsarchiv Darmstadt (Ghzgl. Hess. Fam.archiv). -
Porträts
Kinderbildnisse auf Fam.gruppenbildern v. C. Bardua, 1820 (im Krieg vernichtet), Abb. bei E. Droescher, Briefwechsel d. Prn. Wilhelm v. Preußen … mit ihrem B Ludw., 1904, u. v. W. Schadow, 1822 (im Bes. d. Prinzen Ludwig v. Hessen u. b. Rhein);
2 P (Darmstadt, Elisabethenstift). -
Autor/in
Ludwig Clemm -
Zitierweise
Clemm, Ludwig, "Elisabeth" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 444-445 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136924565.html#ndbcontent