Braubach, David
- Lebensdaten
- 1766 oder 1767 – 1828
- Geburtsort
- Bremen
- Sterbeort
- Hamburg
- Beruf/Funktion
- Nautiker ; Mathematiker ; Autor
- Konfession
- reformiert
- Normdaten
- GND: 135557534 | OGND | VIAF: 302543083
- Namensvarianten
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- Braubach, David
- Braubach, Daniel
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Braubach, Daniel
Nautiker, * März 1766 Bremen, † 31.1.1828 Hamburg. (reformiert)
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Genealogie
V Johann Georg, Feldmesser, aus Hanau (Hessen), kriegsflüchtig nach Bremen gekommen, dort Ratsdiener;
M Anna Maria Köler;
⚭ 1) Bremen 1791 Henriette Hilgerloh († 1792), 2) Bremen 1793 Rahel Tecklenburg;
2 S, 2 T. -
Biographie
Als B. in englischen Seediensten nicht rasch zu Ansehen und Vermögen kam, kehrte er 1789 nach Bremen zurück und erhielt 1790 vom Senat den Auftrag, seelustige junge Leute zu unterrichten. 1791 gab er den „Versuch eines mathematischen Unterrichts für Seefahrer“ heraus, das erste wirklich brauchbare Lehrbuch der Navigation in hochdeutscher Sprache. 1798 wurde auf Betreiben Carl Philipp Cassels eine private Navigationsschule unter B.s Leitung gegründet und außerdem Einfluß auf die Ausbildung während der ersten Jahre auf See genommen. Nachdem die Schule durch die französische Besetzung Bremens eingegangen war, wurde B. 1821 an die 1749 gegründete staatliche Navigationsschule Hamburg berufen. Er ist ein Wegbereiter der Ausbildung des nautischen Nachwuchses in Deutschland gewesen.
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Werke
Lehrbücher üb. Nautik, Seemannschaft, Schiffskde. u. engl. Sprache;
5 Gedichtbändchen. -
Literatur
ADB III;
Schröder, Bd. 1, S. 379 ff.;
Brem. Jb., Bd. 19, 1900, S. 36;
Hansa, Dt. Naut. Zs., 1900, S. 316;
Ann. d. Hydrogr. u. maritimen Meteorol., 1908, S. 300;
Festschr. z. 150jähr. Bestehen d. Hamburg. Navigationsschule, 1899;
Pogg. I. - Qu. Staatsarchive Hamburg u. Bremen. -
Autor/in
Otto Steppes -
Zitierweise
Steppes, Otto, "Braubach, David" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 539 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135557534.html#ndbcontent
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Braubach, David
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Biographie
Braubach: David B., geb. im März 1767 in Bremen, † 31. Jan. 1828, war erst Seemann in russischen und englischen Diensten, wurde 1795 Director der Navigationsschule in Bremen und 1821 Vorsteher der Navigationsschule in Hamburg. Seine Arbeiten beziehen sich meistens auf Schifffahrtskunde und Nautik. Er publicirte 1791 den „Versuch eines mathematischen Unterrichts für Seefahrer", 1807 die „Nautische Astronomie aus einer Grundformel entwickelt“, 1817 erweiterte Seemannstabellen, 1826 „Mathematische Vorlesungen über die Seemannswissenschaften in der Hamburger Navigationsschule“, 2 Bde. Verschiedene nautische Aufsätze finden sich im Journal für Fabriken, 1796—1800 und in Ersch und Gruber's Encyklopädie, 1818.
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Literatur
Vgl. Schröder, Hamburger Schriftstellerlex.
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Autor/in
Bruhns. -
Zitierweise
Bruhns, Christian, "Braubach, David" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 263 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135557534.html#adbcontent