Makó de Kerek Gede, Paul
- Lebensdaten
- 1724 – 1793
- Beruf/Funktion
- Jesuit ; Naturwissenschaftler ; Mathematiker ; Physiker ; Philosoph
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 100973884 | OGND | VIAF: 14977125
- Namensvarianten
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- Makó de Kerek Gede, Paul
- Makó, Pál
- Gede, Paul Mako de
- Gede, Pál Makó de Kerek
- Kerck Gede, Pablo Mako von
- Kerck-Gede, Paul Mako de
- Kerek Gede, Pál Makó de
- Kerek-Gede, Paul Mako de
- Macko, P.
- Macko, Paul
- Mako de Kerck-Gede, Paul
- Mako de Kerek-Gede, Paul
- Mako von Kerckgede, Paul
- Mako, Paul
- Makó de Kerek Gede, Paul
- Makó de Kerek Gede, Pál
- Makó, P.
- Makó, Paul
- Makó, Paulus
- Makus, Paulus
- Makó de Cerek Gede, Paul
- Gede, Pál Makó de Cerek
- Cerck Gede, Pablo Mako von
- Cerck-Gede, Paul Mako de
- Cerek Gede, Pál Makó de
- Cerek-Gede, Paul Mako de
- Mako de Cerck-Gede, Paul
- Mako de Cerek-Gede, Paul
- Mako von Cerckgede, Paul
- Makó de Cerek Gede, Paul
- Makó de Cerek Gede, Pál
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Makó de Kerek Gede, Paul
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Biographie
Makó de Kerek Gede: Paul M., Mathematiker, Physiker, Philosoph, geb. 18. Juli 1724 zu Jaszapathi in Jazygien in Ungarn (doch werden auch 9. Juli 1723, 17. Juli 1724 als dessen Geburtstag genannt), † 19. August 1793 zu Ofen. Ein gelehrter Jesuit aus ungarischem Adelsgeschlechte gehört er der deutschen Wissenschaft insofern an, als er in Wien als Lehrer der Mathematik, Experimentalphysik und Mechanik an der Theresianischen Akademie wirkte, die beiden ersten Fächer lateinisch, die letztere deutsch vortragend. Er war es, der durch seine „Calculi differentialis et integralis institutia“, 1768, durch seine Schrift „De arithmeticis et geometricis acquationum resolutionibus“. 1770, durch mündlichen leicht faßlichen Vortrag in Wien Geschmack für die dort kaum dem Namen nach bekannten Theile der höheren Mathematik erweckte. Sein Heimathland Ungarn, wohin er nach Aufhebung des Jesuitenordens als Weltpriester zurückkehrte und wo er Director der philosophischen Facultät an der von Tyrnau nach Pest-Ofen verlegten Universität war, ehrt ihn als einen der Männer, die sich um die Aufnahme der Wissenschaften überhaupt in Ungarn die wesentlichsten Verdienste erwarben. Sein Sprachtalent wird ganz besonders gerühmt. Er beherrschte die deutsche, französische, italienische, lateinische Sprache gleich seiner Muttersprache und war auch des Griechischen und Hebräischen durchaus mächtig. Seine lateinischen Elegien wurden in den schweizerischen Schulen bei dem Sprachunterrichte benutzt. In theologischen und philosophischen Fragen kämpfte er für neue Ideen und gegen alle Vorurtheile, von denen er selbst frei war.
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Literatur
Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. XVI, 321—323.
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Autor/in
Cantor. -
Zitierweise
Cantor, Moritz, "Makó de Kerek Gede, Paul" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 125 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100973884.html#adbcontent