Macklot, Johann Michael
- Lebensdaten
- 1728 – 1794
- Geburtsort
- Frankfurt/Main
- Sterbeort
- Karlsruhe
- Beruf/Funktion
- Buchhändler ; Buchdrucker ; Buchhändler ; Drucker ; Verleger ; Musikdrucker ; Musikverleger
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 11664558X | OGND | VIAF: 8286856
- Namensvarianten
-
- Macklot, Johann Michael
- Macklot, Michael
- Macklott, Michael
- Macklott, Michel
- Maklot, Michael
- Maklot, Michel
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Macklot, Johann Michael
Buchhändler und Buchdrucker, * 2.11.1728 Frankfurt/Main, † 10.6.1794 Karlsruhe. (evangelisch)
-
Genealogie
⚭ 1759 Christina Heinrika (1728–1816), T d. Joseph Hütt, Oberamtmann in Hirsau;
K (s. Einl.). -
Biographie
M. übernahm 1750 die Buchhandlung von Johann Georg Cottas Schwiegersohn Max Wirsum in Karlsruhe. 1757 machte er sich selbständig, indem er vom Markgrafen von Baden-Durlach das Budhhändler-Privilegium und das Recht auf Herausgabe des „Carlsruher Wochenblatt“ und der „Carlsruher Zeitung“ erwarb. Er wurde somit zum Initiator des ersten bad. Presseorgans. 1759 wurde er|zum „Hofbuchführer“ ernannt, 1760 erhielt er das auf dem fürstl. Gymnasium ruhende Druckprivileg für sämtliche Kirchen- und Schulbücher sowie den Kalender. 1776 kaufte er dazu die seit den Gründungsjahren der Stadt bestehende Lotter’sche (früher Maschenbauersche) Druckerei.
Zu den bedeutendsten der zahlreichen Verlagserzeugnisse M.s zählte Johann Daniel Schöpflins siebenbändige „Historia Zaringo Badensis“ (1763-66). Belastet wurde sein Name später durch mehrfache Erwähnung in Goethes „Dichtung und Wahrheit“ (16. und 18. Buch), wo ihm räuberischer Nachdruck zeitgenössischer Autoren auf schlechtem Papier nachgesagt wird. Doch beruht dieser Vorwurf auf einer Verwechslung mit M.s Karlsruher Konkurrenten Christian Gottlieb Schmieder und kann nicht aufrecht erhalten werden.
-
Literatur
W. E. Oeftering, Goethe u. d. Verleger M. in Karlsruhe, in: Ekkhart, Jb. f. d. Badner Land 19, 1938, S. 60-68;
H. Bender, M. u. Schmieder in Karlsruhe, in: Colloquia Germanica 12, 1979, S. 112-18. -
Autor/in
Werner Schulz -
Zitierweise
Schulz, Werner, "Macklot, Johann Michael" in: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 625-626 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11664558X.html#ndbcontent