Löwen, Elias von
- Dates of Life
- erwähnt 1629, gestorben 1661
- Place of death
- Pitschen
- Occupation
- Astronom ; Arzt
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 124774121 | OGND | VIAF: 15713728
- Alternate Names
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- Lewen, Elias von
- Leven, Elias von
- Löwen, Elias von
- Lewen, Elias von
- Leven, Elias von
- Crätschmair, Elias
- Craitschmayer, Elias
- Crätschmaier, Elias
- Crätschmairius, Elias
- Crätschmairus, Elias
- Crätschmer, Elias
- Krätschmaier, Elias
- Krätschmayer, Elias
- Kretzmayer, Elias
- Kretzschmar, Elias
- Kretzschmayer, Elias
- Kretzschmeyer, Elias
- Leonibus, Elias a
- Leonibus, Elias de
- Loeven, Elias von
- Löben, Elias von
- Löwen, Elias von
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Deutsche Fach- und Wissenschaftssprachen bis 1700 (Fachtexte-Datenbank FTDB)
Relations
Places
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Löwen, Elias von
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Biography
Löwen: Elias v. L. (Leven), Arzt und Astronom, geb. (unbekannt wann) in Schlesien, † den 27. April 1661 in der schlesischen Stadt Pitschen. Er kam als junger Mann nach Schweidnitz und lernte daselbst Maria Cunitz, die gelehrte Tochter des Dr. phil. et med. Heinrich Cunitz, kennen. Da er in der Astronomie gründlich bewandert war, so lehrte er seine junge Freundin deren höhere Theile, insbesondere auch die sphärische Trigonometrie, kennen. Nach des Vaters Tode heiratheten sich (um 1629) Lehrer und Schülerin und nahmen der Kriegsunruhen wegen ihren Aufenthalt in Oloboce in Polen, indem sie sich unter den Schutz der Aebtissin des dortigen Nonnenklosters stellten. Beide Ehegatten gaben zusammen ein astronomisches Tafelwerk heraus, an welchem allerdings die Frau den wahren Löwenantheil gehabt zu haben scheint; es führt den Titel „Urania propitia, sive tabulae astronomicae mire faciles“ und ward von Maria Cunitia una cum marito Elia a Leonibus dem Kaiser Ferdinand III. zugeeignet. Das Werk stand damals in ziemlichem Ansehen und durfte es sogar wagen, gewisse Aufstellungen Kepler's mit Glück zu rectificiren. Von L. selbst führt Scheibel's „Anleitung zur mathematischen Bücherkenntniß“ folgendes Werk auf: „Horologium zodiacale, d. i. immerwährender magischer oder Planeten-Stund-Zeiger";|auf dem Titel des 1626 zu Breslau gedruckten Buches nennt sich der Verfasser Elias Crätzschmar, so daß mithin die Erhebung in den Adelstand erst nach dieser Zeit erfolgt sein muß.
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Literature
Kästner, Geschichte der Mathematik, 4. Bd., S. 430 ff. — Eberti, Eröffnetes Cabinet des gelehrten Frauenzimmers, 1706, S. 117.
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Author
Günther. -
Citation
Günther, "Löwen, Elias von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 19 (1884), S. 311-312 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124774121.html#adbcontent