Aigner, Franz Johann
- Dates of Life
- 1882 – 1945
- Place of birth
- Sankt Pölten
- Place of death
- Wien
- Occupation
- Physiker
- Religious Denomination
- mehrkonfessionell
- Authority Data
- GND: 137179154 | OGND | VIAF: 81406445
- Alternate Names
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- Aigner, Franz Johann
- Aigner, Franz
Linked Services
- * Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 [2003-]
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- * Filmportal [2010-]
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1953] Autor/in: Kurzel-Runtscheiner, Erich (1953)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Relations
Places
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Aigner, Franz Johann
Physiker, * 13.5.1882 Sankt Pölten, † 19.7.1945 Wien (Selbstmord). (katholisch, seit 1938 gottgläubig.)
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Genealogy
V Franz Ignaz Aigner (* 1844), Bezirksrichter in Haugsdorf;
M Franziska (* 1851), T des Georg Haberl, Wagnermeister in Mank, und der Johanna Reiter;
Gvv Ignaz Aigner, niederösterreichischer Landschaftsbeamter in Wien;
Gmv Katharina Augustin;
⚭ Wien 12.7.1941 Karoline Maria (1884–1945), T des Wagenmeisters Bernhard Habiger (* 1854) und der Wilhelmine Kinzl. -
Biography
A. studierte an der Universität in Wien, wurde dort 1906 auf Grund einer Arbeit über photoelektrische Erscheinungen zum Dr. phil. promoviert und 1907 Assistent am physikalischen Laboratorium der Wiener Technischen Hochschule (unter G. Jäger). A.s Forschungen umfaßten die Gebiete Elektro-Optik, Elektro-Akustik und Hochfrequenztechnik. 1918 habilitierte er sich an der Wiener Technischen Hochschule, an der er 1925 außerordentlicher Professor und 1930 ordentlicher Professor für technische Physik wurde. Während des ersten Weltkrieges war A. Berater der kaiserlich- königlichen Kriegsmarine. 1922 erschien sein Buch „Unterwasserschalltechnik“, das bald besondere Bedeutung für die Entwicklung des Rundfunks und des Tonfilms gewann. 1924 verlieh die Akademie der Wissenschaften in Wien A. den Haitinger-Preis. 1938 übersiedelte A. als Professor der Hochfrequenztechnik an das Elektrotechnische Institut der Wiener Technischen Hochschule und wurde 1939 Direktor des Schwachstrominstitutes dieser Hochschule und der Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost sowie korrespondierendes Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften. Grundlegende Erkenntnisse, durch die A. die Wissenschaft bereichert hat, sind: Die Feststellung, daß die Frequenzmodulation ausschließlich auf der Erzeugung Helmholtz’scher Kombinationsschwingungen beruht, und die von ihm erzielten Erfolge auf dem Gebiet der objektiven raumakustischen Meßtechnik. 1945 mußte A. das Professorenkollegium der Wiener Technischen Hochschule verlassen.
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Works
Experimentelle Stud. üb. d. Nachhall, in: SB d. Wiener Ak. d. Wiss., Mathemat.-naturwiss. Kl. 123, 1914;
Unterwasserschalltechnik, 1922. -
Literature
A. Lechner, Gesch. d. Techn. Hochschule in Wien (1815–1940), Wien 1942;
Personenkartei d. Techn. Hochschule in Wien;
H. Mache. Nachruf, in: Alm. d. Ak. d. Wiss. Wien f. d. J. 1946, 96 Jg., Wien 1948. -
Author
Erich Kurzel-Runtscheiner -
Citation
Kurzel-Runtscheiner, Erich, "Aigner, Franz Johann" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 118 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137179154.html#ndbcontent