Böckeler, Heinrich
- Lebensdaten
- 1836 – 1899
- Geburtsort
- Köln
- Sterbeort
- Aachen
- Beruf/Funktion
- katholischer Kirchenmusiker ; Kirchenmusiker ; Theologe
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 129653934 | OGND | VIAF: 50312975
- Namensvarianten
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- Böckeler, Heinrich
- Böckeler, Heinrich
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Böckeler, Heinrich
katholischer Kirchenmusiker, * 11.7.1836 Köln, † 24.2.1899 Aachen.
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Genealogie
V Peter Jos. Heinrich, Kattunfärber, S des Ludwig, Färbereibesitzer, und der Helena Kalthoff;
M Cath., T des Heinrich Odenbach, Spezereiwarenhändler in Köln, und der Marg. Culartz. -
Biographie
B. besuchte die Universität Bonn und das Priesterseminar Köln. 1860 wurde er zum Priester geweiht und studierte als Kaplan in Köln (St. Johann 1860–62) am Kölner Konservatorium unter Ferdinand Hiller Musik. Nach seiner Berufung als Stiftsvikar in Aachen (1862) reorganisierte er das Choralenhaus (Knabensingschule mit Internat) und wurde Stiftskapellmeister und später Ehrenstiftsherr B. setzte sich mit Erfolg für die kirchenmusikalischen Restaurierungsvorschriften des Kölner Provinzial-Konzils (1860) ein: Wiedereinsetzung des gregorianischen Chorals in seine liturgischen Rechte, Pflege der altklassischen Vokal-Polyphonie, Zurückdrängung der zeitgenössischen, verweltlichten Instrumental-Kirchenmusik, Ablehnung der Frauenstimmen in der liturgischen Musik, Förderung der Knabenstimme. In Verfolgung dieser Ziele gründete er 1876 die Zeitschrift „Gregoriusblatt“ und 1881 die erste westdeutsche Organistenschule mit Internat, das „Gregoriushaus“, wo seit 1887 der Komponist Franz Nekes († 1914) sein Mitarbeiter wurde.
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Werke
Btrr. z. Glockenkde., 1882;
Kurze Gesch. d. Singschulen, 1890. -
Literatur
Gregoriusbl., 1876 ff.;
F. R. Bornewasser, in: Festschr. Gregoriushaus, 1906 (P);
LThK. -
Autor/in
Heinrich Freistedt -
Zitierweise
Freistedt, Heinrich, "Böckeler, Heinrich" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 365-366 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129653934.html#ndbcontent