Bamberger, Max
- Lebensdaten
- 1861 – 1927
- Geburtsort
- Kirchbichl bei Kufstein (Tirol)
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Naturwissenschaftler ; Chemiker
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 116047607 | OGND | VIAF: 52432337
- Namensvarianten
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- Bamberger, Max Georg Matthias
- Bamberger, Max
- Bamberger, Max Georg Matthias
- Bamberger, Max Georg Mathias
- Bamberger, Maximilian Georg Mathias
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
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- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
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Bamberger, Max Georg Matthias
Chemiker, * 7.10.1861 Kirchbichl bei Kufstein (Tirol), † 28.10.1927 Wien. (katholisch)
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Genealogie
V Matthias Bamberger, kaiserlich-königlicher Obersudhüttenverwalter;
M Philomena, T des Andreas Sauter, kaiserlich-königlicher Landesforstdirektor, und der Josefa von Lürzer;
Gvv Johann Georg Bamberger, Kupferschmied in Kössen;
⚭ Wien 21.7.1902 Minie (* 1874), T des Alexander Anton Emil Bauer, Professor an der TH Wien, und der Emily Russel; 1 T. -
Biographie
1886 kam B. als Assistent zu Hofrat Weidel an die Hochschule für Bodenkultur und wurde 1888 Assistent von A. Bauer an der Technischen Hochschule in Wien, wo er studiert hatte. 1891 promovierte er in Gießen, 1892 erfolgte seine Habilitation für organische Chemie und 1905 die Ernennung zum ordentlichen Professor für anorganische Chemie und Enzyklopädie der technischen Chemie an der Technischen Hochschule in Wien. Die wissenschaftlichen Arbeiten B.s umfassen die Untersuchung von Naturstoffen (seine Arbeiten über Harze trugen ihm den Haitzinger-Preis der Akademie der Wissenschaften in Wien ein), die gemeinsam mit F. Bock durchgeführte Entwicklung von Atemschutzgeräten (26 Patente), die gemeinsam mit J. Nußbaum durchgeführte Entwicklung von stickstoffreien Sprengmitteln aus Wasserstoffsuperoxyd und Cellulose und Untersuchungen über Rauchgasschäden sowie zahlreiche Arbeiten über die Radioaktivität von Quellwässern und Gesteinen. B. war Mitglied der internationalen Atomgewichtskommission, der internationalen Kommission für die Erteilung des Nobelpreises aus Chemie und der Leopoldinisch-Karolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle.
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Werke
59 Veröffentlichungen, 36 davon in d. SB d. Ak. d. Wiss. in Wien bzw. in d. Mhh. f. Chemie.
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Literatur
Nachruf in: Wiener Neueste Nachrr., 3.11.1927;
Jber. d. Rektors d. TH Wien f. d. J. 1928/29, Wien 1929. -
Porträts
in d. Gem.-Slg. d. Rektoren d. TH Wien.
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Autor/in
Richard Klemen -
Zitierweise
Klemen, Richard, "Bamberger, Max" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 574 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116047607.html#ndbcontent