Crusius, Gottlob
- Lebensdaten
- 1785 – 1848
- Geburtsort
- Lichtenstein (Sachsen)
- Sterbeort
- Hannover
- Beruf/Funktion
- Altphilologe in Hannover ; Kantor ; Rektor am Gymnasium in Hannover ; Herausgeber einer Homer-Ausgabe und eines Homer-Lexikons ; Klassischer Philologe ; Gymnasiallehrer ; Rektor
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 100765483 | OGND | VIAF: 35216285
- Namensvarianten
-
- Crusius, Gottlob Christian
- Crusius, Gottlob
- Crusius, Gottlob Christian
- Crusius, G. Ch.
- Crusius, G. Chr.
- Crusius, Gli. Cstn.
- Crusius, Gottl. Christ.
- Crusius, Gottlieb Christian
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- Index Theologicus (IxTheo)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Crusius, Gottlob Christian
-
Biographie
Crusius: Gottlob Christian C., Sohn eines Schullehrers und Cantors, geb. zu Liechtenstein im Königreich Sachsen 14. Juli 1785, † 12. Mai 1848. Vorgebildet auf dem Gymnasium zu Zwickau, wo er sich durch seine schönen Kenntnisse in Musik und Gesang bestens empfahl, bezog C. 1806 die Universität Wittenberg, um Theologie und Philologie zu studiren. Durch die Kriegsereignisse unterbrochen, vollendete er erst 1812 in Halle seine Universitätsstudien, von wo aus er zum dritten Lehrer und Cantor am Lyceum zu Osterode empfohlen wurde. Nach vierjähriger segensreicher Wirksamkeit daselbst folgte er 1816 einem Rufe als Cantor an das Lyceum zu Hannover, wo er auch aushülfsweise Unterricht in den alten Sprachen ertheilte. Zum Subrector 1826 ernannt, mußte er bald darauf wegen Kränklichkeit seine Stelle als Cantor niederlegen und wirkte fortan nur mehr als philologischer Lehrer bis zum Jahre 1843, wo er wegen eines Brustleidens mit dem Titel Rector seiner amtlichen Geschäfte entbunden wurde. Als Schriftsteller erwarb sich C. durch eine große Anzahl von Schulausgaben und Wörterbüchern über alte Schriftsteller einen in weiten Kreisen bekannten Namen; seine bedeutendste Leistung ist das in wiederholten Auflagen erschienene Wörterbuch über die Homerischen Gedichte.
-
Literatur
Neuer Nekrolog der Deutschen, Jahrg. 1848. I, 377 ff.
-
Autor/in
H. -
Zitierweise
H., "Crusius, Gottlob" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 631 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100765483.html#adbcontent