Boas, Eduard
- Lebensdaten
- 1815 – 1853
- Geburtsort
- Landsberg (Warthe)
- Sterbeort
- Landsberg (Warthe)
- Beruf/Funktion
- Dichter ; Schriftsteller ; Literarhistoriker
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 11760870X | OGND | VIAF: 30318069
- Namensvarianten
-
- Boas, Eduard
- Boas, Ed.
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Index Theologicus (IxTheo)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Boas, Eduard
-
Biographie
Boas: Eduard B., Schriftsteller, geb. 18. Jan. 1815 zu Landsberg an der Warthe, † daselbst im Juni 1853. Nachdem er sich erst dem Kaufmannsstande gewidmet hatte, wandte er sich ausschließlich der schriftstellerischen Thätigkeit zu. Er machte Reisen nach dem Süden und Norden Europa's, lebte theils in Berlin theils in Dresden und an andern Orten, sich immer litterarisch beschäftigend. Zuerst lenkte B. die Aufmerksamkeit auf seine Arbeiten durch das Novellenbuch „Deutsche Dichter“ (1837) und durch die Schrift „In Skandinavien. Nordlichter" (1844) wurde sein litterarischer Ruf begründet. Seine Dichtungen „Reiseblüthen aus der Oberwelt" (1834. 2 Bde.), „Reiseblüthen aus der Sternenwelt" (1836) und „Reiseblüthen aus der Unterwelt“ (1836), auch seine „Sprüche und Lieder eines indischen Braminen“ (1842) sind unter dem Einflusse der romantischen Schule entstanden; das lyrische Element waltet in ihnen vor. In seinem komischen Roman „Des Kriegscommissär Pipitz Reisen nach Italien" (1841. 4 Bde.), sowie in der Dichtung „Pepita" (1844) sind seine Reiseeindrücke verwerthet. Auch im Drama hat er sich versucht. Von seinen litterarischen Arbeiten nennen wir: „Nachträge zu Goethe's sämmtlichen Werken" (1841. 3 Bde.), „Nachträge zu Schiller's sämmtlichen Werken“ (1838 bis 1840. 3 Bde.), „Schiller und Goethe im Xenienkampf“ (1851. 2 Thle.). Seine sämmtlichen Schriften sollten in zwölf Bänden erscheinen, sind aber nur bis zum fünften Bande herausgekommen (Leipzig 1847 ff.). Wendelin von Maltzahn gab „Schillers und Goethe's Xenienmanuscript“ 1856 aus seinem Nachlasse heraus.
-
Autor/in
Kelchner. -
Zitierweise
Kelchner, Ernst, "Boas, Eduard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 757 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11760870X.html#adbcontent