Lange, Martin
- Lebensdaten
- 1750 – nach 1794
- Geburtsort
- Braşov
- Beruf/Funktion
- Arzt
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 137863780 | OGND | VIAF: 269966943
- Namensvarianten
-
- Lange, Martin
- Antiphanes
- Lange, Martinus
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Lange, Martin
-
Biographie
Lange: Martin L., Arzt, 1750 in Kronstadt (Siebenbürgen) geboren, hatte sich in Wien dem Studium der Medicin gewidmet, war nach erlangter Promotion in seine Heimath zurückgekehrt und zum Physikus des Comitates Haromszet (im Szeklerlande) ernannt worden. Sein Todesjahr ist nicht bekannt. — Als Schriftsteller ist L. nicht ohne Verdienst um die Bearbeitung epidemiologischer und epizootischer Fragen; besonders erwähnenswerth ist seine Schrift „Rudimenta doctrinae de peste“, 1784, 1794, welche in der ersten Ausgabe vorzugsweise nach den in der Pestepidemie 1718 in Siebenbürgen gemachten nicht veröffentlichten Beobachtungen eines Arztes Albrich, in der zweiten nach der vom Verfasser selbst in der Epidemie 1786 gemachten Erfahrungen bearbeitet ist, und in welcher sehr rationelle Ansichten über Quarantaine, Isolirung und andere prophylaktische Maßregeln gegen Pest niedergelegt sind.
-
Autor/in
A. Hirsch. -
Zitierweise
Hirsch, August, "Lange, Martin" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 648 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137863780.html#adbcontent