Bidenbach, Balthasar

Dates of Life
1533 – 1578
Place of birth
Grünberg (Hessen)
Place of death
Stuttgart
Occupation
evangelischer Theologe ; Pfarrer ; Hofprediger ; Propst
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 116162171 | OGND | VIAF: 47506714
Alternate Names

  • Bidembach, Balthasar
  • Bidenbach, Balthasar
  • Bidembach, Balthasar
  • Bidembachius, Balthasar

Linked Services

Relations

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Bidenbach, Balthasar, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116162171.html [31.01.2025].

CC0

  • Bidenbach (Bidembach), Balthasar

    evangelischer Theologe, * 14.1.1533 Grünberg (Hessen), 17.8.1578 Stuttgart.

  • Genealogy

    V Johann, Amtskeller in Grünberg, kam 1534 mit Herzog Ulrich nach Württemberg und half als Vogt von Brackenheim bei der Einführung der Reformation; M T des Eckart von Petershain, Rentmeister in Ulrichstein, und der Gertrud von Roßdorff;
    B Eberhard (1528–97, Sophie, T des Reformators Johannes Brenz, 1499–1570), seit 1560 Abt in Bebenhausen, führte 1558 in Mömpelgard die württembergische Kirchenordnung ein, Herausgeber der Werke von Johannes Brenz, Wilhelm (1538–72), Stiftsprediger in Stuttgart; N (S von Wilhelm) Felix (1564–1612), 1592 bis 1606 Stiftsprediger in Stuttgart, 1606-08 Abt in Adelberg, dann in Maulbronn, als furchtloser Vertreter der ständischen Rechte 1607 vom Landtag ausgeschlossen, Verfasser zahlreicher theologischer Schriften.

  • Biography

    B. wurde mit seinen Brüdern von Erhard Schnepf in seinen häuslichen Konvikt aufgenommen und gemeinsam mit dessen Sohn Dietrich im Stift Tübingen auf das theologische Studium vorbereitet. Er wurde am 12.12.1545 immatrikuliert. Nach dem vergeblichen Religionsgespräch zwischen der katholischen Kirche und den Reformierten im Nonnenkloster Poissy bei Paris (9.9.-9.10.1561) wurde B. mit dem Kanzler Beurlin ( 28.10. in Paris an der Pest) und Jakob Andreae nach Paris geschickt, wo er am 20.10. zum D. theol. promovierte und am 8.11. in St. Germain an der Audienz zur Einigung des deutschen und französischen Protestantismus teilnahm. 1562 wurde er Hofprediger und Konsistorialrat in Stuttgart, 1571 als Nachfolger von Johannes Brenz Stiftspropst. Am 14.11.1575 gab er ein Gutachten für den „Anfang rechter christlicher Konkordie“ zwischen den Kirchen der Augsburger Konfession ab, das am 19.1.1576 auf dem Konvent zu Maulbronn geprüft und unterschrieben wurde.

  • Works

    Psalter Davids (Lied „Der grimmig Tod mit seinem Pfeil“), Frankfurt 1569;
    Ber. v. d. Leben u. sel. Absterben Hzg. Christophs 1568, Darmstadt 1570;
    Prakt. Auslegung d. Sam. Bücher, Leipzig 1605;
    122 Predigten üb. d. Römerbrief, Frankfurt 1615;
    Epistolae ad Marbachium, 1615.

  • Literature

    ADB II (auch f. Eberh., Wilh. u. Felix)

  • Author

    Karl Hermann
  • Citation

    Hermann, Karl, "Bidenbach, Balthasar" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 218 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116162171.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA