Klumpp, Karl Friedrich

Lebensdaten
1811 – 1885
Geburtsort
München
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Architekt ; Schüler Friedrich von Gärtners ; Künstler
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 136083161 | OGND | VIAF: 80487815
Namensvarianten

  • Klumpp, Karl Friedrich A.
  • Klumpp, Karl der Jüngere
  • Klumpp, Karl
  • Klumpp, Karl Friedrich
  • Klumpp, Karl Friedrich A.
  • Klumpp, Karl der Jüngere
  • Klumpp, Karl
  • Klumpp, Karl Friedrich Andreas
  • Klumpp, Karl, der Jüngere
  • Klumpp, Carl Friedrich
  • Klumpp, Carl Friedrich A.
  • Klumpp, Carl der Jüngere
  • Klumpp, Carl
  • Klumpp, Carl Friedrich Andreas
  • Klumpp, Carl, der Jüngere

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Zitierweise

Klumpp, Karl Friedrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136083161.html [28.03.2025].

CC0

  • Klumpp, Karl Friedrich

    Architekt, * 18.11.1811 München, 3.5.1885 München.

  • Genealogie

    V Karl Friedrich (1776–1852), Architekt u. Mil.-baumeister, 1833 Prof. a. d. Ak. in M. (s. ThB), S d. Karl, Bäckermeister, dann Univ.kastenverwalter in Tübingen, u. d. Barbara Metz;
    M Kunigunde, T d. Andreas Gärtner ( 1826), Architekt (s. NDB VI);
    Vt Friedrich v. Gärtner ( 1847), Architekt (s. NDB VI).

  • Biographie

    K. war 1828 Schüler Gärtners an der Akademie in München. Nach bestandenem Staatsexamen 1833 holte ihn Gärtner in sein Büro und ließ ihn an den Plänen für das Blindeninstitut, die Universität und das Georgianum mitarbeiten. Im Winter 1839/40 durfte er eine Reise nach Italien unternehmen. Gärtner nahm ihn auf seine Inspektionsreise nach Athen mit, wo es galt, den Residenzbau zu überwachen. Als K. 1843 zur Regierung von Oberbayern kam und zum Bezirksingenieur ernannt wurde, fiel ihm der Umbau des Ständehauses für den Saal der Reichsräte in München zu, ebenso der neue Flügel des Akademiegebäudes an der Kapellenstraße, das neue Bräuhaus zu Weihenstephan, die Lateinschule im ehemaligen Karmelitenkloster sowie das Oberappellationsgericht in München. Nach Gärtners Tod 1847 wurden K. die Vollendung des Wittelsbacher-Palais, der königlichen Villa an der Schwabinger Landstraße, des neuen Südfriedhofs in München, des Pompejanischen Hauses in Aschaffenburg und der Villa Ludwigshöhe sowie die dekorative Ausschmückung des Doms in Speyer übertragen. – Die Architektur von K.s Bauten pflegt den sachlichen, unaufdringlichen Stil der späteren Bauten Gärtners. Die Gesamtgliederung zumeist aus dem „Rundbogenstil“ entwickelt, kommt mit sparsamen Schmuckformen aus.

  • Werke

    Weitere W u. a. Kath. Kirchen in: Albersbach, Erlbach. Fählenbach, Fraunberg, Großinzemoos, Gundelzhausen, Hebrontshausen, Hohenwart, Inkofen, Lechhausen, Lustheim, Mailing, Neufahrn, Puch, Rohr, Starkertshofen, Degerndorf, Vötting, Wiffertshausen u. Wolfersdorf;
    prot. Kirchen in: Brunnenreut. Freising, Mellrichstadt u. Starnberg;
    Pfarrhöfe in: Brunnenreut, Haindlfing, Schwabing u. Vötting;
    Schulhäuser in ca. 20 bayer. Ortschaften;
    Krankenhäuser in: Erding u. Wartenberg, Erweiterungsbau d. Kreisirrenanstalt München;
    Amperbrücken b. Dachau u. Neumühl sowie d. bedeutenden Uferschutz- u. Korrektionsbauten an d. Isar nächst Freising u. Moosburg. - Entwürfe u. Zeichnungen
    (Nr. 2415–97), Bauaufnahmen (Nr. 2439–43) u. Reisestud. aus d. J. 1839 f. in München, TU, Gärtner-Slg.

  • Literatur

    H. Moninger, Frdr. v. Gärtner, 1882;
    K. Eggert, Die Hauptwerke Frdr. v. Gärtners, 1963;
    O. Hederer, Frdr. v. Gärtner, Leben, Werk, Schüler, 1976;
    ThB. -
    Eigene Archivstud.

  • Porträts

    v. F. Moos (München, TU, Gärtner-Slg.).

  • Autor/in

    Oswald Hederer
  • Zitierweise

    Hederer, Oswald, "Klumpp, Karl Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 145 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136083161.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA