Bernard, Daniel
- Lebensdaten
- getauft 1676 – 1761
- Geburtsort
- Bad Staffelstein- Vierzehnheiligen
- Sterbeort
- Utrecht
- Beruf/Funktion
- Wohltäter ; Beamter der Ostindischen Kompanie in Batavia ; Beamter
- Konfession
- reformiert
- Normdaten
- GND: 135545064 | OGND | VIAF: 15989584
- Namensvarianten
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- Bernhardt, Daniel
- Bernhard, Daniel
- Bernart, Daniel
- Bernard, Daniel
- Bernhardt, Daniel
- Bernhard, Daniel
- Bernart, Daniel
- Bernard, Daniel Guilliamsz
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Bernard (Bernhard, Bernhardt, Bernart), Daniel
Beamter der Ostindischen Kompanie in Batavia, getauft 22.10.1676 Frankenthal (Pfalz), † 1.9.1761 Utrecht. (reformiert)
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Genealogie
V Wilhelm, Kaufmann in Frankenthal;
M Johanna, T des Kaufmanns Paulus de Hulter in Amsterdam;
⚭ 1) Dina Maria Leydecker, Predigerstochter, 2) Isabella (Bernard ?, † 1753), 1738 geschieden;
3 K aus 1). -
Biographie
Infolge der Zerstörung Frankenthals 1689 flüchteten B.s Eltern nach Amsterdam, wo B. als Kaufmann ausgebildet wurde. Daß er Theologie studierte, ist unwahrscheinlich. Er ging im Dienst der Ostindischen Kompanie nach Batavia und war 1710-16 Gouverneur der Küste Koromandel in Vorderindien, kehrte dann nach Amsterdam zurück und lebte seit 1719 als Privatmann zu Utrecht. B. stiftete am 18.8.1761 das Stipendium Bernardinum für kurpfälzische (Gebietsstand: 1761) und ungarische Theologiestudenten in Utrecht mit ursprünglich 9000 £ Aktien der Bank von England als Kapital. Die reiche, noch jetzt wirksame Stiftung macht B. zum Wohltäter der Reformierten Kirche der Pfalz.
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Literatur
Van Heen, Het Stipendium Bernardinum, Utrecht 1911;
Pfarrer Schneider, Zum 150jähr. Bestehen d. Stipendium Bernardinum, 1911;
Pfälz. Pfarrerbl., 1911, S. 72 f., 78 f.;
Mschr. d. Frankenthaler Altertumsver., 1916, S. 7 ff.;
Pfälz. Mus., Jg. 34, 1917, S. 2 ff., 57 ff., 85 ff.;
Pfälz. Pfarrerbl., 1936, S. 28;
Dt. Pfarrerbl., 1936, Nr. 25;
RGG. -
Porträts
Denkmünze v. d. Jubiläumsfeier 1911 (Hist. Mus. d. Pfalz in Speyer).
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Autor/in
Theodor Kaul -
Zitierweise
Kaul, Theodor, "Bernard, Daniel" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 101 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135545064.html#ndbcontent