Bernhard II.
- Dates of Life
- vermutlich 1428 oder 1429 – 1458
- Place of birth
- Schloß Hohenbaden
- Place of death
- Moncalieri bei Turin
- Occupation
- Markgraf von Baden
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 11865635X | OGND | VIAF: 72187713
- Alternate Names
-
- Eberhard II.
- Bernhard II.
- Eberhard II.
- Bernardo, von Baden, Seliger
- Bernhard, von Baden, Seliger
- Bernhardus, von Baden, Seliger
Linked Services
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Regesta Imperii
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Bernhard II.
Markgraf von Baden, * 1428 (1429?) Schloß Hohenbaden, † 15.7.1458 Moncalieri bei Turin.
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Genealogy
V Jakob I. († 1453), S Markgraf Bernhards I. von Baden († 1431) und der Anna Gräfin von Öttingen;
M Katharina († 1439), T Herzog Karl I. des Kühnen von Lothringen († 1431). -
Biography
B. zeichnete sich durch hohe Bildung, höfische Gewandtheit und ritterliche Tapferkeit ebenso aus wie durch eine betont religiöse und caritative Gesinnung. 1454 verzichtete er auf seinen Landesanteil zugunsten seines Bruders Karl und warb als Gesandter Kaiser Friedrichs III. an den Höfen in Deutschland, Frankreich und Italien für einen Kreuzzug gegen die Türken. Schon zu Lebzeiten in heiligmäßigem Ruf stehend, sollen nach seinem frühen Tode an seinem Grabe in der Kollegiatkirche zu Moncalieri viele wundertätige Heilungen geschehen sein. 1769 selig gesprochen, ist B. neben Konrad von Konstanz Patron der Erzdiözese Freiburg. Zur Zeit wird ein Prozeß für seine Heiligsprechung angestrebt.
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Literature
ADB II;
Regg. d. Markgrafen v. Baden u. Hachberg III, 1907 (nur bis 1453);
AA SS, Abt. Juli. Bd. IV, S. 110-18;
O. Ringholz, Der sel. Markgf. B. v. Baden in seinem Leben und seiner Verehrung, 1892;
F. v. Weech, Bad. Gesch., 1896, S. 82 ff.;
A. v. Angennes, Panegyricus z. 400jähr. Jubelfeier d. sel. Markgf. B. v. Baden, in: Freiburger Diözesan-Archiv 26, 1898, S. 267-85;
R. Aichele, Der sel. B. v. Baden, 1933;
O. B. Roegele, B. v. Baden, 1948;
ders., B. v. Baden u. d. Abtei Lichtental, 1948;
F. Lautenschlager, Bibliogr. z. bad. Gesch. I/2, 1930, S. 9-10;
LThK;
Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques VIII, 1935, Sp. 563;
Enc. Catt. II, 1949. -
Author
H. Dietrich Siebert -
Citation
Siebert, H. Dietrich, "Bernhard II." in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 109 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11865635X.html#ndbcontent
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Bernhard II.
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Biography
Bernhard II., Markgraf von Baden, Sohn des Markgrafen Jakob V., wahrscheinlich in den dreißiger Jahren des 15. Jahrhunderts geboren. Wir haben wenige Nachrichten über ihn. Er wollte sich mit der Tochter König Karls VII. von Frankreich vermählen, zog es aber vor, ein stilles und beschauliches Leben in völliger Zurückgezogenheit von der Welt zu führen, indem er den ihm zugefallenen Theil des väterlichen Erbes seinem Bruder zur Regierung überließ. Seine religiösen Gesinnungen ließen ihn später dem Kaiser Friedrich III. als die geeignetste Persönlichkeit erscheinen, bei verschiedenen Höfen, u. a. denen von Frankreich und Savoyen, für Theilnahme an einem Kreuzzug gegen die Türken zu werben. Auf dem Wege zu Papst Calixt V. nach Rom überfiel den Markgrafen in Montcallier eine heftige Krankheit, der er am 15. Juli 1458 erlag. Die römische Kirche nahm ihn unter die Zahl der Seliggesprochenen auf.
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Author
v. W. -
Citation
Weech, Friedrich von, "Bernhard II." in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 416 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11865635X.html#adbcontent