Berend, Alice
- Lebensdaten
- 1875 – 1938
- Geburtsort
- Berlin
- Sterbeort
- Florenz
- Beruf/Funktion
- Schriftstellerin
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 116125446 | OGND | VIAF: 122039702
- Namensvarianten
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- Berend, Alice
- Berend Hertz, Alice
- Berend, A.
- Berend, Alice Adele
- Berend-Hertz, Alice
- Breinlinger, Alice
- Hertz, Alice
- Hertz, Alice Berend-
- Jönsson, Alice
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
Aus Hamburger jüdischen Kaufmannsfamilien;
V Ernst, Fabrikant in Hamburg: M Hedwig Gumpertz; Schwager →Lovis Corinth (1858–1925), Maler;
⚭ 1) London 1904 John Jönsson, schwedischer Schriftsteller, 1924 geschieden, 2) London 1926 Hans Breinlinger, Maler;
1 S, 1 T aus 1). -
Biographie
B. besuchte in Berlin das Lyzeum und begann als kaum 20jährige mit kleinen Zeitungsaufsätzen ihre schriftstellerische Tätigkeit. Während ihrer ersten Ehe lebte sie acht Jahre in Italien, wo auch ihre ersten erfolgreichen Romane entstanden: „Die Reise des Herrn Sebastian Wenzel“ (1911), „Frau Hempels Tochter“ (1912), „Die Bräutigame der Babette Bomberling“ (1913). Sie verbrachte einige Jahre in Berlin, München, Oberstdorf (Allgäu) und 1921-24 im eigenen „Schreiberhäusle“ in Konstanz. Bis 1935 blieb sie in Berlin und emigrierte dann über die Schweiz nach Italien. Sie war Mitglied des PEN-Clubs. Ihre humoristischen Romane aus der bürgerlichen Welt, die durchweg hohe Auflagen erzielten, verbinden liebevolle Kleinmalerei mit kluger Menschenkenntnis.
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Werke
Weitere W Der Kapitän vom Bodensee, 1932;
Zwei Kinder fahren d. Rhein hinab, 1934;
Rücksicht auf Martha, 1934;
Ein Hundeleben, 1935;
s. a. Kürschner, Lit. -Kal. 1932. -
Literatur
G. K. Brand, Werden u. Wandlung, 1933, S. 223;
Kosch, Lit.-Lex I (unter Breinlinger). -
Porträts
Gem. v. Lovis Corinth, 1924 (im Besitz d. T C. Jönsson-Richter, Göteborg/Schweden).
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Autor/in
Diedrich Diederichsen -
Zitierweise
Diederichsen, Diedrich, "Berend, Alice" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 69 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116125446.html#ndbcontent