Johann Franz
- Lebensdaten
- 1649 – 1727
- Geburtsort
- Schloß Train bei Abensberg (Niederbayern)
- Sterbeort
- Freising
- Beruf/Funktion
- Bischof von Freising ; Bischof
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 118712365 | OGND | VIAF: 52484186
- Namensvarianten
-
- Eckher von Kapfing und Lichteneck, Johann Franz
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann Franz
- Johann Franz
- Eckher von Kapfing und Lichteneck, Johann Franz
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann Franz
- Johann Franz, Freising, Bischof
- Ecker von Kaepfing, Johann Franz
- Ecker von Kaepfing, Johann Franz, Bischof
- Ecker von Kaepfing, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Kaepfing, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Kapfing und Lichtenegg, Johann Franz
- Ecker von Kapfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bischof
- Ecker von Kapfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Kapfing und Lichtenegg, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann F.
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Bischof
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Bishop
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Evêque
- Ecker von Kapfing, Johann Franz
- Ecker von Kapfing, Johann Franz, Bischof
- Ecker von Kapfing, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Kapfing, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Käpfing und Lichtenegg, Johann Franz
- Ecker von Köpfing und Lichtenegg, Johann Franz
- Ecker von Köpfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bischof
- Ecker von Köpfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Köpfing und Lichtenegg, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Köpfing, Johann Franz
- Ecker von Köpfing, Johann Franz, Bischof
- Ecker von Köpfing, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Köpfing, Johann Franz, Evêque
- Eckher von Kapfing und Liechteneck, Johann F.
- Eckher von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Bischof
- Eckher von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Bishop
- Eckher von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Evêque
- Egcker von Kapfing und Lichtenegg, Johann F.
- Egker, Joannes Franciscus
- Egker, Joannes Franciscus, Bischof
- Egker, Joannes Franciscus, Bishop
- Egker, Joannes Franciscus, Evêque
- Joannes Franciscus, Episcopus Frisingensis
- Johann Franz, Bischof von Freising
- Johann Franz, Bishop of Freising
- Johann Franz, Evêque de Freising
- Johannes Franciscus, Episcopus Frisingensis
- Johannes Franciscus, Episcopus Frisingensis, Bischof
- Johannes Franciscus, Episcopus Frisingensis, Bishop
- Johannes Franciscus, Episcopus Frisingensis, Evêque
- Johannes Franz, Freising, Bischof
- Kaepfing, Johann Franz Ecker von
- Kapfing und Lichteneck, Johann F. von
- Kapfing und Lichtenegg, Johann F. von
- Kapfing und Lichtenegg, Johann F. von, Bischof
- Kapfing und Lichtenegg, Johann F. von, Bishop
- Kapfing und Lichtenegg, Johann F. von, Evêque
- Kapfing und Liechteneck, Johann F. von
- Kapfing, Johann Franz Ecker von
- Kapfing, Johann Franz Ecker von, Bischof
- Kapfing, Johann Franz Ecker von, Bishop
- Kapfing, Johann Franz Ecker von, Evêque
- Lichteneck, Johann F.
- Lichtenegg, Johann F.
- Lichtenegg, Johann F., Bischof
- Lichtenegg, Johann F., Bishop
- Lichtenegg, Johann F., Evêque
- Lichtenegg, Johann Franz Ecker von Käpfing und
- Liechteneck, Johann F.
- Eckher von Capfing und Lichteneck, Johann Franz
- Ecker von Capfing und Liechteneck, Johann Franz
- Johann Franz, Freising, Bischoph
- Ecker von Caepfing, Johann Franz
- Ecker von Kaepfing, Johann Franz, Bischoph
- Ecker von Caepfing, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Caepfing, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Capfing und Lichtenegg, Johann Franz
- Ecker von Kapfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bischoph
- Ecker von Capfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Capfing und Lichtenegg, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Capfing und Liechteneck, Johann F.
- Ecker von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Bischoph
- Ecker von Capfing und Liechteneck, Johann F., Bishop
- Ecker von Capfing und Liechteneck, Johann F., Evêque
- Ecker von Capfing, Johann Franz
- Ecker von Kapfing, Johann Franz, Bischoph
- Ecker von Capfing, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Capfing, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Cäpfing und Lichtenegg, Johann Franz
- Ecker von Cöpfing und Lichtenegg, Johann Franz
- Ecker von Köpfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bischoph
- Ecker von Cöpfing und Lichtenegg, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Cöpfing und Lichtenegg, Johann Franz, Evêque
- Ecker von Cöpfing, Johann Franz
- Ecker von Köpfing, Johann Franz, Bischoph
- Ecker von Cöpfing, Johann Franz, Bishop
- Ecker von Cöpfing, Johann Franz, Evêque
- Eckher von Capfing und Liechteneck, Johann F.
- Eckher von Kapfing und Liechteneck, Johann F., Bischoph
- Eckher von Capfing und Liechteneck, Johann F., Bishop
- Eckher von Capfing und Liechteneck, Johann F., Evêque
- Egcker von Capfing und Lichtenegg, Johann F.
- Egker, Joannes Franciscus, Bischoph
- Johannes Franciscus, Episcopus Frisingensis, Bischoph
- Johannes Franz, Freising, Bischoph
- Caepfing, Johann Franz Ecker von
- Capfing und Lichteneck, Johann F. von
- Capfing und Lichtenegg, Johann F. von
- Kapfing und Lichtenegg, Johann F. von, Bischoph
- Capfing und Lichtenegg, Johann F. von, Bishop
- Capfing und Lichtenegg, Johann F. von, Evêque
- Capfing und Liechteneck, Johann F. von
- Capfing, Johann Franz Ecker von
- Kapfing, Johann Franz Ecker von, Bischoph
- Capfing, Johann Franz Ecker von, Bishop
- Capfing, Johann Franz Ecker von, Evêque
- Lichtenegg, Johann F., Bischoph
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Zitierweise
Johann Franz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118712365.html [30.01.2025].
-
Johann Franz Eck(h)er von Kapfing und Liechteneck
Bischof von Freising (seit 1695), * 16.10.1649 Schloß Train bei Abensberg (Niederbayern), † 23.2.1727 Freising, ⚰ Dom, Maximilianskapelle.
-
Genealogie
Die Fam. gehört zum altbayer. Landadel;
V Joh. Christoph (1608–85), freising. Pfleger z. Eisenhofen, S d. Ulrich u. d. Regina v. Kürmreith;
M Maria Salome (1622–1704), T d. →Hans Siegmund v. Kading (1587–1664), Gen.kriegskommissär u. Hofrat z. Passau, u. d. Afra Pfeil;
B →Joh. Christoph (1664–1723), freising. Obriststallmeister;
Halb-B →Oswald Ulrich († 1712), freising. Obristhofmarschall. -
Biographie
J. begann als Page bei Fürstbischof Albrecht Sigismund von Bayern in Freising. 1671 absolvierte er das Münchner Jesuitengymnasium und studierte Theologie bei den Freisinger Franziskanern, erhielt 1673 ein Freisinger Kanonikat und empfing 1674 die Priesterweihe. Seit 1684 Domdekan, war er das Haupt der Kapitelopposition gegen den Dompropst Zeller von Leibersdorf, der für den bayer. Prinzen Josef Clemens, Bischof von Freising und Regensburg, dann auch Kurfürst von Köln, das Hochstift administrierte. Als Josef Clemens auf Drängen Roms wegen Pfründenkumulation Freising zurückstellen mußte, wurde J. am 29.1.1695 mit großer Mehrheit zum Fürstbischof gewählt. Die röm. Bestätigung konnte er sich freilich erst nach einem einjährigen, hitzig geführten Elektionsstreit gegen den von Kurbayern gedeckten Zeller erkämpfen. – In seiner 30jährigen glanzvollen Regierung repräsentierte J. den Typ des süddeutsch-barocken Kirchenfürsten, ausgezeichnet durch Seeleneifer, Nächstenliebe, kernige Frömmigkeit. Durch ausgedehnte Hirtenreisen und die systematische Arbeit seines Geistlichen Rats verhalf er der tridentinischen Reform in der ganzen Diözese zu einem späten Durchstoß. Mit dem 1697/1713 fundierten Benediktiner-Lyzeum erhielt Freising seine eigene Diözesanhochschule, eine wichtige Pflegestätte des Salzburger Thomismus und des barocken Schultheaters. Als Bauherr errichtete der Fürstbischof in rascher Folge den Lyzeumsbau am Hauptplatz, die Maximilianskapelle am Dom, ein neues Krankenhaus an der Herrenmosach und ein großes Waisenhaus; die Armenpflege wurde im „Liebesbund“ von 1710 mustergültig zusammengefaßt. Den Ausgleich mit der bayer. Staatskirchenpraxis brachten die Rezesse von 1718 bzw. 1723. – Nebenher lief ein reiches Mäzenatentum, das in der Jahrtausendfeier des Bistums von 1724 und in der durchgreifenden Erneuerung des Doms durch die Brüder Asam gipfelte. Selber ein bedeutender genealogischer Sammler, holte J. 1722 den Benediktiner →Karl Meichelbeck nach Freising und öffnete ihm die Archive zur Abfassung der „Historia Frisingensis“, der ersten vollständigen und kritischen Bistumsgeschichte in Deutschland.
-
Werke
Hss. Slgg. v. abgezeichneten Grabsteinen, z. Genealogie d. bayer. Adels, Bayer, genealog. Lex., Wappenbuch d. bayer. Adels, Wappenslg. aus Archiven in Freising u. bayer. Klöstern (München, Bayer. Staatsbibl.).
-
Literatur
C. Meichelbeck, Hist. Frisingensis II, 1, 1729, S. 418-91;
L. H. Krick, Stammtafeln adeliger Familien, denen geistl. Würdenträger d. Bistums Passau entsprossen sind, 1924, S. 79 ff.;
B. Hubensteiner, Die geistl. Stadt - Welt u. Leben d. J. F. E. v. K. u. L., 1954 (L, P);
R. Sellier, Die Münzen u. Medaillen d. Hochstifts Freising, 1966, S. 82-89;
K. Mindera, Die Erneuerung d. Doms im J. 1724 nach d. Tagebuch v. P. Karl Meichelbeck, in: J. A. Fischer, Der Freisinger Dom, 1967, S. 197-219;
K. L. Lippert, Giovanni Antonio Viscardi, 1969, S. 123-26. -
Autor/in
Benno Hubensteiner -
Zitierweise
Hubensteiner, Benno, "Johann Franz" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 485-486 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118712365.html#ndbcontent
