Jobst, Oskar
- Lebensdaten
- 1873 – 1962
- Geburtsort
- Ölsnitz (Erzgebirge)
- Sterbeort
- Hartha bei Tharandt
- Beruf/Funktion
- Bergingenieur
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 136292119 | OGND | VIAF: 80661854
- Namensvarianten
-
- Jobst, Oskar
Biografische Lexika/Biogramme
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Genealogie
Die Fam, war seit Beginn d. 19. Jh. mit d. erzgebirg. Bergbau verbunden;
V →Hugo (1843–1918), Oberbergrat, S d. Bergverwalters August Friedrich (1809–81) u. d. Christiana Wilhelmina Fickert;
M Hulda (1845–1901), T d. Obersteigers Karl August Voigt u. d. Sophia Elisabeth Schreiber;
B →Erich (1883–1946), Berging., Dir. u. Vorstandsmitglied d. Gersdorfer Steinkohlen-Ver. (s. L);
- ⚭ Gersdorf 1900 Margarete Kaulvers (1874–1946);
2 S. -
Biographie
J. studierte an der Bergakademie Freiberg und erwarb 1898 das Bergingenieur-Diplom. Seine Lebensstellung fand er (seit 1899) beim Steinkohlen-Aktien-Verein in Schedewitz bei Zwickau, den er seit 1907 als technisches Vorstandsmitglied und seit 1920 als Generaldirektor leitete. J. reorganisierte das veraltete und wenig leistungsfähige Unternehmen, wobei entscheidend für den Fortbestand des Werkes die Einführung des Spülsatzverfahrens 1904 war. Dadurch wurde das gesamte Kohlenunterirdische unter der inneren Stadt Zwickau für den Abbau frei. Durch seine Initiative wurden im Laufe der Jahre 4 weitere Werke dem Unternehmen angegliedert, das damit 1923 zum größten sächs. Steinkohlenwerk wurde.|
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Auszeichnungen
Dr.-Ing. E. h. (Freiberg 1923).
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Literatur
C. Schiffner, Aus d. Leben alter Freiberger Bergstudenten II, III, 1940, Erg.bd., 1971 (P, auch f. V u. B);
Wenzel (auch f. B Erich). -
Autor/in
Herbert Pönicke -
Zitierweise
Pönicke, Herbert, "Jobst, Oskar" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 446 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136292119.html#ndbcontent