Hummel, Maria Innocentia

Lebensdaten
1909 – 1946
Geburtsort
Massing (Niederbayern)
Sterbeort
Kloster Sießen (Württemberg)
Beruf/Funktion
Franziskanerin ; Zeichnerin ; Künstlerin ; Nonne
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118819801 | OGND | VIAF: 30333619
Namensvarianten

  • Hummel, Berta (Taufname)
  • Hummel, Maria Innocentia
  • Hummel, Berta (Taufname)
  • hummel, berta
  • Hummel, Berta M. Innocentia
  • Hummel, Berta Maria Innocentia
  • Hummel, Innocentia
  • Hummel, M. I.
  • Hummel, M. Innocentia
  • Hummel, M. J.
  • Hummel, Maria
  • Hummel, Maria I.
  • Hummel, Maria Innocentia Berta
  • Innocentia, Schwester
  • Maria Innocentia, Schwester
  • Innocentia, Schwesther
  • Maria Innocentia, Schwesther

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Zitierweise

Hummel, Maria Innocentia, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118819801.html [31.01.2025].

CC0

  • Hummel, Maria Innocentia (Taufname: Berta)

    Franziskanerin, Zeichnerin, * 21.5.1909 Massing (Niederbayern), † 6.11.1946 Kloster Sießen (Württemberg).

  • Genealogie

    V Adolf (1885–1953), Kaufm., S d. Kaufm. Jakob u. d. Katharina Heilmaier;
    M Viktoria (* 1885), T d. Michael Georg Anglsperger, Landesproduktenhändler, Bauer u. Bäcker in M., u. d. Kreszenzia Stießberger.

  • Biographie

    H. zeigte schon früh zeichnerische Begabung. Seit 1927 besuchte sie die Staatl. Kunstgewerbeschule in München. Nach Abschluß der Studien trat sie 1931 in das Franziskanerinnenkloster Sießen ein und nahm 1934 den Schleier. – H. malte in Pastell und Öl Natur-, Andachts- und Heiligenbilder und zeichnete auch satirische Karikaturen. Sie fertigte Entwürfe für Paramente und Wandteppiche. Die Altarbilder in Massing (1938), Tuttlingen und Rattmannsdorf stammen von ihr. Berühmt wurde sie vor allem durch ihre treuherzigen Kinderzeichnungen, die auf Bildpostkarten weite Verbreitung fanden. Seit 1935 werden nach Vorlage von H.s Kindergestalten von der Firma W. Goebel, Oeslau, Kleinfiguren hergestellt und vertrieben. Diese „Hummel-Figuren“ (bis jetzt 200 verschiedene Modelle) erfreuen sich großer Beliebtheit und werden in alle Welt verkauft.

  • Werke

    Abb. in: Das Hummelbuch, hrsg. v. M. Seemann, 1934;
    Hui, die Hummel!, Bilder v. B. H. mit begleitenden Gedichten, 1951.

  • Literatur

    H. Schnell, in: Das Münster I, 1947/48, S. 369 (Selbst-P);
    Vollmer.

  • Autor/in

    Gerlinde Runzler

  • Zitierweise

    Runzler, Gerlinde, "Hummel, Maria Innocentia" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 56 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118819801.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA