Höpfner, Karl

Dates of Life
1880 – 1945
Place of birth
Langendorf bei Weißenfels
Occupation
Bauingenieur ; Stadt- und Tiefbauingenieur ; Professor an der TH Karlsruhe und an der TH Danzig ; Ingenieur ; Stadtplaner
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 139934421 | OGND | VIAF: 60158901
Alternate Names

  • Höpfner, Karl August
  • Höpfner, K. A.
  • Höpfner, Karl
  • Höpfner, Karl August
  • Höpfner, K. A.
  • Hoepfner, Karl August
  • Hoepfner, K. A.
  • Hoepfner, Karl A.
  • Hoepfner, Karl August Ludwig Friedrich
  • Höpfner, Karl
  • Höpfner, Carl
  • Höpfner, Carl August
  • Hoepfner, Carl August
  • Hoepfner, Carl A.
  • Hoepfner, Carl August Ludwig Friedrich
  • Höpfner, Carl

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Citation

Höpfner, Karl, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139934421.html [31.01.2025].

CC0

  • Höpfner, Karl

    Stadt- und Tiefbauingenieur, * 19.11.1880 Langendorf bei Weißenfels, † (in polnischer Gefangenschaft) 14.6.1945. (evangelisch)

  • Genealogy

    V Paul, Rittergutsbes. in Böhmenhöfen b. Braunsberg/Ostpreußen;
    M Elisabeth Bartels;
    ⚭ Emden 1909 Hedwig (* 1885), T d. Gymnasialprof. Dr. Karl Burchardi u. d. N. N. Hertwig;
    3 S, 1 T.

  • Biography

    H. war 1909-10 Assistent bei E. Genzmer an der TH Danzig, anschließend Stadtbauinspektor in Königsberg und Vorstand des Stadterweiterungsamtes. Er machte durch die Entfestigung Königsbergs und die damit verbundenen Bebauungspläne von sich reden. 1912 wurde H. zum ordentlichen Professor der Ingenieurwissenschaften an der TH Karlsruhe ernannt und auf den Lehrstuhl für Städtebau und städtischen Tiefbau berufen. Er nahm 1915-18 am 1. Wellkrieg teil und trat danach durch richtungweisende Veröffentlichungen hervor, so seine „Grundbegriffe des Städtebaus“ (2 Bände, 1921/28). Darin fordert H. den inneren organischen Aufbau der Stadt und betont bei aller Bejahung ästhetischer Gesichtspunkte die Notwendigkeit einer wohldurchdachten, aus ganzheitlicher Betrachtung entwickelten, natürlichen Lebensbedürfnissen angepaßten Stadtplanung. Damit leistete er frühzeitig einen wertvollen Beitrag zu der im heutigen Städtebau angestrebten „funktionellen Harmonie“. – Darüber hinaus befaßte sich H. auch mit der Ausbildung des Bauingenieurs zum Städtebauer und regte die Einführung eines Aufbaustudiums „in gedrängten Kursen und Seminaren“ an, in denen sich der akademische Nachwuchs „eine alle Zweige umfassende und vertiefte Ausbildung im städtischen Bauwesen“ zu verschaffen vermag. – 1927 übernahm H. an der TH Danzig den Lehrstuhl für Stadtbauwesen, den er bis 1945 leitete.

  • Works

    Weiteres W Welche Aufgaben hat d. Abt. f. Bauingenieurwesen an d. TH zu erfüllen, um d. bes. Bedürfnissen d. Städte gerecht zu werden?, 1920.

  • Literature

    Die TH Fridericiana Karlsruhe, Festschr. z. 125-J.feier 1950, 1950;
    E. Gassner, Städtebau als Gemeinschaftsaufgabe, in: Allg. Vermessungsnachrr., 1964, H. 1, S. 10.

  • Author

    Eberhard Berg

  • Citation

    Berg, Eberhard, "Höpfner, Karl" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 349 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139934421.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA