Hitzenauer, Christoph
- Dates of Life
- geboren Mitte 16. Jahrhundert , erwähnt 1587
- Place of birth
- Braunau/Inn
- Occupation
- Musiker ; Komponist ; Lehrer
- Religious Denomination
- mehrkonfessionell
- Authority Data
- GND: 119710897 | OGND | VIAF: 241285083
- Alternate Names
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- Hizenauer, Christoph
- Hitzenauer, Christoph
- Hizenauer, Christoph
- Hisnauius, Christoph
- Hitzenauer, Christoph Johann
- Hitzenauerus, Christophorus
- Hizenawer, Christoph
- Hitzenauer, Christof
- Hizenauer, Christof
- Hisnauius, Christof
- Hizenawer, Christof
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
Relations
Places
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Hitzenauer, Christoph
Musiker, * Mitte 16. Jahrhundert Braunau/Inn, Sterbeort und -datum unbekannt. (katholisch, seit 1580 lutherisch)
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Genealogy
⚭ Tübingen (?) vor 1582 Barbara N. N.;
1 T. -
Biography
Bevor H. zum evangelischen Glauben übertrat und mit Empfehlungen der Evangelischen Österreichischen Landstände nach Stuttgart zog, hatte er am Wiener Jesuitenkollegium studiert. Herzog Ludwig von Württemberg ermöglichte ihm 1580/81 die Fortsetzung seiner Studien in Tübingen. Im Herbst 1581 ließ sich H. in Lauingen nieder. Hier wirkte er als Kantor, Schulmeister der Lateinschule sowie als „Publius Musicus“ am Gymnasium Illustre, der zur Ausbildung von evangelischen Theologen und Juristen dienenden fürstlichen Schule. Im Sommer 1587 hat H. seinen Lauinger Dienst quittiert und scheint die Stadt verlassen zu haben. Seine späteren Schicksale sind unbekannt. – H. hat nach seinen eigenen Worten in Lauingen nicht nur im Gesang unterrichtet, sondern auch die begabteren Schüler in der Komposition gefördert. Hier hat er seine aus langjähriger Praxis erwachsene Methodik in der Ratio componendi niedergelegt, in der er die Materie der Musica poetica in überschaubarer Form darstellt, und eine Reihe geistlicher Kompositionen geschrieben.
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Works
Perfacilis, brevis, et expedita ratio componendi symphonias, concentusque musicos, 1585;
Außerlesene sehr liebliche Geistl. Gesäng mit drey Stimmen, gantz artlich componirt, 1585;
Ach treuer Gott, mein Not erkennen tue, 6 v., Ms. Regensburg, Bibl. Proske, Ms. B 272-74, Nr. 29. -
Literature
ADB XII (unter Hizenauer);
R. H. Seitz, Der Lauinger Schulmeister u. Musiker Ch. H., in: Jb. d. Hist. Ver. Dillingen 64/65, 1962/63, S. 118 f.;
MGG VI (W, L). -
Author
Wilfried Brennecke -
Citation
Brennecke, Wilfried, "Hitzenauer, Christoph" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 273 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119710897.html#ndbcontent
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Hizenauer, Christoph
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Biography
Hizenauer: Christoph H., Cantor an der Schule zu Lauingen um 1585, gab in genanntem Jahre eine kleine Musiklehre heraus, betitelt: „Perfacilis, brevis et expedita ratio componendi symphonias“ etc.; auch mehrere Sammlungen deutscher mehrstimmiger Lieder. Die erstere hat sich auf der Stadtbibliothek zu Augsburg erhalten, die anderen sind bis jetzt verschollen.
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Author
R. Eitner. -
Citation
Eitner, Robert, "Hitzenauer, Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 512 unter Hizenauer [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119710897.html#adbcontent