Hellmesberger, Joseph der Jüngere
- Lebensdaten
- 1855 – 1907
- Geburtsort
- Wien
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Musiker ; Komponist ; Geiger ; Kapellmeister
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 103901396 | OGND | VIAF: 71818783
- Namensvarianten
-
- Hellmesberger, Joseph
- Hellmesberger, Joseph der Jüngere
- Hellmesberger, Joseph
- Hellmesberger, Josef
- Hellmesberger, Joseph, Sohn
- Hellmesberger, Joseph, der Jüngere
- Hellmesberger, Joseph, jun.
- Hellmesberger, Pepi
- Helmesberger, Josef
- Helmesberger, Joseph
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
- Personen im Auftrittsarchiv der Wiener Philharmoniker
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen im NDB Artikel
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Joseph d. Ä. (s. 2);
⚭ Wilhelmine Scheichelbauer. -
Biographie
Die geigerische Ausbildung erhielt H. schon frühzeitig bei seinem Vater. Bereits als Achtjähriger trat er als Solist der Konservatoriumskonzerte auf und wirkte seit 1870 als 2. Geiger im väterlichen Streichquartett mit. 1874 wurde er Konzertmeister der komischen Oper am Schottenring. Seit 1878 Sologeiger der Hofoper und der Hofkapelle und Violinprofessor am Konservatorium, wurde H. 1884 Konzertmeister der Hofoper und Dirigent ihrer Ballettmusik, 1899 Vizekapellmeister und 1900 als Nachfolger Hans Richters erster Hofkapellmeister. Gleichzeitig übernahm er von →Gustav Mahler die Leitung der philharmonischen Konzerte (bis 1903). Daneben führten ihn Konzertreisen mit seinem Quartett, dessen Leiter er seit 1889 war, nach Konstantinopel (1891) und Ägypten (1896). – 1903 mußte H. aus privaten Gründen alle Ämter aufgeben und ging für 1 Jahr als Kapellmeister an das Stuttgarter Hoftheater. – Nicht nur als vorzüglicher Pädagoge, Konzertmeister, Dirigent und Leiter des Streichquartetts, sondern auch als Komponist hatte sich H. über Wien hinaus einen Namen gemacht. Seine Ballette und Operetten (22; zum Beispiel Das Veilchenmädel, Wien bei Nacht, beide 1904) wurden an zahlreichen Bühnen aufgeführt, und die große Anzahl von Liedern und Tanzmusiken (Walzer, Gavotten, Polkas und andere) bildeten das Repertoire der Salonorchester.
-
Literatur
BJ XII (Tl. 1907, L).
-
Literatur
z. Gesamtfam.: R. M. Prosl, Die H., 1947;
A. Orel, in: MGG VI, Sp. 113-17 (W, L, P);
Riemann. -
Autor/in
Gertraut Haberkamp -
Zitierweise
Haberkamp, Gertraut, "Hellmesberger, Joseph der Jüngere" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 485 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103901396.html#ndbcontent