Heinrich II.
- Lebensdaten
- 1374 – nach 1412
- Beruf/Funktion
- Graf von Nassau-Beilstein
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 14235693X | OGND | VIAF: 127442073
- Namensvarianten
-
- Heinrich II. von Nassau-Beilstein
- Nassau-Beilstein, Heinrich von
- Heinrich von Nassau-Beilstein
- Heinrich II.
- Heinrich II. von Nassau-Beilstein
- Nassau-Beilstein, Heinrich von
- Heinrich von Nassau-Beilstein
- Heinrich, von Nassau-Beilstein
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
![Marker Geburtsort](/img/marker-geburtsort.png)
![Marker Wirkungsort](/img/marker-wirkungsort.png)
![Marker Sterbeort](/img/marker-sterbeort.png)
![Marker Begräbnisort](/img/marker-grabort.png)
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Heinrich II. von Nassau-Beilstein
-
Biographie
Heinrich II. von Nassau-Beilstein, älterer Sohn des Heinrich I. und der Meyna von Westerburg, geb. am 29. Septbr. 1374, eine bei weitem erfreulichere Erscheinung als sein Vater. Während er einerseits für seine von der Großmutter Adelheid von Heinsberg her erhobenen Ansprüche auf die Herrschaften Heinsberg und Blankenberg durch einen Vergleich sich abfinden ließ, suchte er andererseits seine guten Rechte an dem Westerwalde, denen durch die übergebührliche Ausdehnung der Dynasten von Westerburg und Runkel Gefahr drohte, kräftig zu wahren. Im Gegensatze zu seinem verschwenderischen Vater übte er ein straffes Finanzsystem, zeigte die Tugend der Sparsamkeit, löste verpfändete Besitzungen, erwarb durch Ankauf neue und wußte stets über reiche Geldmittel zu verfügen, wobei ihm vermuthlich die Mitgift seiner Frau, Katharina von Randerode, sehr zu statten kam. In der Reichsgeschichte wird sein Name bei Gelegenheit des Mainzer Reichstages von 1406 erwähnt, wo König Ruprecht ihn unter die Zahl jener unparteiischen Reichsstände aufnahm, durch welche er einen Compromiß mit dem Marbacher Bunde zu schließen sich bemüht zeigte. Im J. 1412 verschwindet die Spur Heinrichs. Seine Ehe war mit 2 Töchtern und 3 Söhnen gesegnet gewesen. Von letzteren starb Wilhelm 1430 als Dompropst zu Mainz, während Johann bis 1473 und Heinrich bis 1477 am Leben blieben.
-
Literatur
C. H. v. Rauschard, Nass. Geschlechtstafel des Otton. Stammes, 1789, Mser. J. Arnoldi, Gesch. der Oran.-Nass. Länder, Hadamar 1799 ff. E. Münch, Gesch. des Hauses Nassau-Oranien, Aachen und Leipzig 1831 ff.
-
Autor/in
Joachim. -
Zitierweise
Joachim, Ernst, "Heinrich II." in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 550 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd14235693X.html#adbcontent