Albert, Josef
- Lebensdaten
- 1825 – 1886
- Geburtsort
- München
- Sterbeort
- München
- Beruf/Funktion
- Kunstdrucker ; Fotograf
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 118501461 | OGND | VIAF: 72184887
- Namensvarianten
-
- Albert, Joseph
- Albert, Josef
- Albert, Joseph
- Albert, J.
- Albert, Jos.
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Sächsische Bibliographie
- Stadtlexikon Augsburg [1998-]
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
S →Eugen Albert (s. 1).
-
Biographie
A., ursprünglich im Baufach tätig, begründete 1850 in Augsburg ein photographisches Atelier, das er 1858 nach München verlegte. Er ist der Miterfinder und Verbesserer des Lichtdrucks. Der Lichtdruck ist ein photomechanisches Verfahren, das die belichtete Chromgelatineschicht unmittelbar als Druckplatte benützt und Bilder in feinsten Tönen liefert. Poitevin verwendete 1855 zuerst den Stein als Träger der Chromleimschicht. Trotz mancher Verbesserungen von Tessié du Motay und Maréchal in Metz (1865) konnten nur 50 gute Drucke von einer Platte erzielt werden. A. benutzte 1868 Glasplatten als Träger der Druckschicht und erreichte dadurch Auflagen von tausend Stück (A.otypie). Später erwarb er das Verfahren seines Konkurrenten J. Husnik in Prag. Den Namen Lichtdruck erhielt das Verfahren 1869 von M. Gemoser. A. verwertete auch erstmalig die Photographie zu reinen Reproduktionszwecken und veröffentlichte als Verleger die Hauptwerke Kaulbachs, Schwinds, Rethels u. a.
-
Literatur
J. M. Eder, Gesch. d. Photogr., 2 Bde., ⁴1932, bes. II, S. 892 (P); E. Stenger, Die Photographie in München, 1839–1860, 1939, S. 59-61; H. Barge, Gesch. d. Buchdruckerkunst, 1940; G. H. Emmerich, Lex. f. Photogr. u. Reproduktionstechnik, 1910, S. 386 f. (unter „Lichtdruck“).
-
Porträts
in: Photograph. Korrespondenz 23, 1886;
Porträtslg., Dt. Mus., München; Zeichnung v. A.s Atelier (Stadtmuseum München), Abb. in: Münchener Mosaik, Jg. 1939, Mai-H. -
Autor/in
Horst Kliemann -
Zitierweise
Kliemann, Horst, "Albert, Josef" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 137 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118501461.html#ndbcontent