Hauber, Joseph
- Dates of Life
- 1766 – 1834
- Place of birth
- Missen (Missen-Wilhams)
- Place of death
- München
- Occupation
- Maler ; Kupferstecher ; Radierer
- Religious Denomination
- katholisch?
- Authority Data
- GND: 118773399 | OGND | VIAF: 66736294
- Alternate Names
-
- Hauber, Joseph
- Hauber, I.
- Hauber, Josef
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- * Personen in bayerischen historischen biographischen Lexika. Baader / Lipowsky. 1821 ff. [1804-1825]
- Archivportal-D
- Albertina, Wien - Sammlungen Online
- Sammlung Pinakothek (Bayerische Staatsgemäldesammlungen)
- * Bildindex der Kunst und Architektur - GND-referenzierte Personen [2018]
- * Graphikportal - Akteure (Künstler, Verleger, Auftraggeber etc.) [2018]
- * Künstler im Objektkatalog des GNM
- * Künstler im Angebot "Galerie Heinemann" des GNM
Relations
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Hauber, Joseph
-
Biography
Hauber: Joseph H., Maler und Kupferstecher, geboren am 14. April 1766 zu Görisried im Allgäu, der Sohn eines Schreiners; lernte die Anfangsgründe der Malerkunst bei Anton Weiß, Maler zu Rattenberg, begab sich dann an die Wiener und Münchener Zeichnungsakademie, wo er unter der Leitung Dorner's mehrere Bilder von Rubens, van Dyck u. A. copirte. Kurfürst Karl Theodor gab ihm einen Jahrgehalt von 200 Gulden; nach Oefele's Tod (1800) erhielt H. dessen Stelle als Professor der Zeichnungsakademie. Als König Max Joseph 1808 die Akademie der bildenden Künste errichtete und reichlich dotirte, wurde H. als zweiter Professor ernannt und blieb in dieser Stellung unausgesetzt thätig bis zu seinem am 23. December 1834 erfolgten Tode. H. malte mehr als fünfzig, meist sehr große Altarbilder für verschiedene Kirchen in München und dessen Umgegend, alle in einem der Langer’schen Schule eigenen Eklekticism, darunter auch ein „Christus am Kreuz“, welcher durch G. Bodmer's Lithographie die weiteste Verbreitung fand; das Original erschien noch 1858 auf der Histor. Kunstausstellung zu München. H., auch als Porträtmaler thätig, malte ein Brustbild des Königs Max Joseph I. und der Königin Karoline und übertrug beide auf Stein, zwei Blätter, welche zu den Incunabeln der Lithographie gehören, ferner die Bildnisse des Ministers Max Jos. Grafen von Montgelas (gestochen von Rauschmayr 1810 und C. E. Heß) und dessen Gemahlin, der Gräfin Ernestine von Montgelas (als Titelkupfer zu Lipowsky's Baier. Musiklexikon, gestochen von C. E. Heß); das Porträt des Historikers Felix Jos. Lipowsky (1814 lithographirt von Rummel), des Landesdirektion-Directors Peter Frhr. v. Widmann (gestochen von Laminit 1808), des Miniaturmalers und Gallerie-Inspectors Franz P. Gail (radirt von Muxel), ein sehr charakteristisches Bild des Kurprinzen Ludwig in Hauptmanns-Uniform (gestochen von Rauschmayr), des Baumeisters Jos. Höckl (lithographirt von H. Kohler). Er handhabte aber auch den Grabstichel und die Radirnadel, ebenso lieferte er viele Lithographien, häufig nach eigenen Werken und Compositionen; darunter sein eigenes Bildniß (c. 1802), des Thomas Reichsfreiherrn von Bassus, des Kupferstechers und Priesters Jos. Peter Paul Rauschmayr, des Malers und Kupferstechers Joh. Mich. Mettenleiter (1800) etc.
-
Literature
Vgl. die autobiograph. Mittheil. in Schaden's Artist. München, 1836, S. 40 ff., den Nekrolog im Rechenschaftsbericht des Münchener Kunstvereins f. 1834, S. 71. Raczynski's Gesch. der neueren Kunst, 1840, II. 518. Nagler's Künstlerlexikon, VI. Band, und dessen Monogrammisten.
-
Author
H. Holland. -
Citation
Holland, Hyacinth, "Hauber, Joseph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 38 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118773399.html#adbcontent