Hauber, Johann Michael
- Dates of Life
- 1778 – 1843
- Place of birth
- Irsee bei Kaufbeuren
- Place of death
- München
- Occupation
- katholischer Schriftsteller ; Priester ; Theologe ; Musiker ; Katholischer Theologe
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 116521015 | OGND | VIAF: 66459934
- Alternate Names
-
- Hauber, Johann Michael
- Hauber, J. M.
- Hauber, J. Michael
- Hauber, Johannes Michael
- Hauber, M.
- Hauber, Michael
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Hauber, Johann Michael
katholischer Priester und Schriftsteller, * 2.8.1778 Irsee bei Kaufbeuren, † 10.5.1843 München.
-
Genealogy
V Joh. Georg († 1788), Klosterschreiner in I.;
M Anna Barbara (1736–97), T d. Schusters Anton Unsinn in I. u. d. Maria Anna Gasser; Verwandter →Joseph (1768–1834), Maler (s. ThB). -
Biography
Nach seinem theologischen Studium in Freising und Dorfen wurde H. Seelsorger in München (1801), dort 1818 Hofprediger und 1841 Stiftspropst zu Sankt Cajetan. Er verfaßte weitverbreitete Gebets- und Erbauungsbücher, unterstützte die Bestrebungen C. Etts zur Wiederbelebung der klassischen Polyphonie in der Kirchenmusik und sammelte historische Musikhandschriften. Caritativ gesinnt, wirkte er für die Einführung der Barmherzigen Schwestern in Bayern.
-
Works
Vollst. Lex. f. Prediger u. Katecheten, 5 Bde., 1802 ff., ⁵1843 ff. - Hrsg.: Mbl. f. christl. Rel. u. Lit., 1813-17 (mit G. F. Wiedemann);
Der musikal. Jugendfreund, 12 Hh., 1814 f.;
Jugendbibl., 8 Bde., 1818 ff.;
Vollst. Gebetbuch f. fromme kath. Christen, 1825, 291867;
Andachts- u. Erbauungsbuch, 1831, 151874. -
Literature
ADB XI;
J. Koegel, Gesch. d. St. Kajetans-Hofkirche, 1899, S. 252-57;
O. Ursprung, Restauration u. Palestrina-Renaissance, 1924, S. 25 f.;
ders., Münchens Musikal. Vergangenheit, 1927, S. 241 ff.;
E. K. Scherer, Schwester Ignatia Jorth u. d. Einführung d. Barmherzigen Schwestern in Bayern, 1932, S. 236;
Kosch, Kath. Dtld.;
Kosch, Lit.-Lex. -
Portraits
in Stadtbibl. München, Maillinger-Bilderchronik.
-
Author
Joseph Staber -
Citation
Staber, Joseph, "Hauber, Johann Michael" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 70 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116521015.html#ndbcontent
-
Hauber, Johann Michael
-
Biography
Hauber: Johann Michael H., katholischer Theologe, geboren am 2. August 1778 zu Irrsee im Isarkreise, † am 20. Mai 1843 zu München. Er machte seine Studien zu Freising, wurde am 4. Mai 1801 zum Priester geweiht und zunächst als Caplan in der Münchener Vorstadt Au angestellt. 1818 wurde er Prediger an der Frauenkirche in München, 1819 Hofcaplan, später Hofprediger, 1839 Decan, 1843 Propst des Stiftes St. Cajetan und Hofcapelldirector. Er war ein eifriger Seelsorger und fleißiger Schriftsteller, auch ein großer Freund und tüchtiger Kenner der Musik; er hinterließ eine werthvolle Sammlung von alten Tonwerken. — Hauber's Gebetbücher fanden in vielen Tausenden von Exemplaren unter den deutschen Katholiken Verbreitung und sind auch von den Herausgebern anderer Gebetbücher vielfach benutzt worden. Von dem zuerst 1825 erschienenen „Vollständigen Gebetbuch für fromme katholische Christen“ ist 1867 die 29. (stereotypirte), von dem zuerst 1831 erschienenen „Andachts- und Erbauungsbuch für katholische Christen“ 1874 die 15. „rechtmäßige Original"-|Ausgabe erschienen. Außerdem hat H. noch mehrere kleinere Gebetbücher herausgegeben, serner andere ascetische Schriften, Predigten, ein „Vollständiges Lexikon für Prediger und Catecheten“, 1802—4, 5. Aufl. in 5 Bänden 1843—45, auch Schul- und Jugendschriften ("Jugend-Bibliothek“, 8 Bändchen, 1818 ff., fortgesetzt von Fr. S. Häglsperger; „Der musikalische Jugendfreund“, 12 Hefte, 1814. 15). Mit G. F. Wiedemann gab er 1813—17 das „Monatsblatt für christliche Religion und Litteratur“ heraus. Aufsätze von ihm über Musik etc. stehen in verschiedenen Zeitschriften. (Eine Reihe von Schriften über Ordenswesen, die 1840—47 erschienen, haben einen würtembergischen Geistlichen, Ignaz H., zum Verfasser.)
-
Literature
Felder (Waitzenegger), Gel.-Lex., III., 196. N. Nekrolog, 1843, 1224. Thesaurus librorum rei catholicae, S. 352.
-
Author
Reusch. -
Citation
Reusch, Heinrich, "Hauber, Johann Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 37-38 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116521015.html#adbcontent