Camerarius
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- Bamberger Familie
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 139784594 | OGND | VIAF: 102631833
- Namensvarianten
-
- Kammermeister
- Camerarius
- Kammermeister
- Kamerarius
- Cammermeister
- kammermeisther
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Camerarius
(Kammermeister)
-
Biographie
Die Bamberger ratsfähige Familie der Kammermeister erscheint zuerst 1333 mit Brunwart. Damals war aber schon das Amt von der Familie gelöst und war Familienname geworden. Die Latinisierung Camerarius (Kämmerer!) statt des amtlichen Magister camerae (Leiter der bischöflichen Finanzen) ist irreführend. – In der Reformationszeit zog die Familie nach Nürnberg und Heidelberg. Ihre Angehörigen waren als Ärzte, Diplomaten und Gelehrte tätig. Nach dem 30jährigen Krieg kehrten sie, obwohl Calvinisten, nach Stegaurach bei Bamberg zurück, wo sie, nachdem im Bauernkrieg ihre Wasserburg zerstört worden war, ein bescheidenes „Schlößchen“ bewohnten. Ihr schwedischer Adel wurde um 1700 von der Reichsritterschaft anerkannt. Ausgestorben 1741. – Nicht verwandt mit der württembergischen Gelehrtenfamilie Camerarius.
-
Familienmitglieder
-
Zitierweise
Arneth, Konrad, "Camerarius" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 104 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139784594.html#ndbcontent