Wetti
- Dates of Life
- gestorben 824
- Occupation
- Schulmeister auf der Reichenau ; Mönch ; Hagiograf ; Mönch
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 10315700X | OGND | VIAF: 263936329
- Alternate Names
-
- Wettinus
- Wetti
- Wettinus
- Wettinus, Augiensis
- Guettinus, Augiensis
- Wetti, von Reichenau
- Wettin, Bénédictin
- Wettin, de Reichenau
- Wettinus von Reichenau
- Wettinus, Monachus Augiae
- Wettinus, Monachus Augiensis
- Wettinus, von Reichenau
Linked Services
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Manuscripta Mediaevalia
- * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- * Repertorium Fontium Historiae Medii Aevi - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters (genannte Personen)
- Personen- und Korrespondenz-Datenbank der Leibniz-Edition
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Manuscripta Mediaevalia
- * Repertorium Fontium Historiae Medii Aevi - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters (Autoren)
- * Regesta Imperii
- e-Codices - Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Relations
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Wetti, lat. Wettinus
-
Biography
Wetti, lat. Wettinus genannt, war am Anfang des neunten Jahrhunderts Mönch in Reichenau, von vornehmer Abkunft, ein naher Verwandter der berühmten Aebte Waldo und Grimald. Neben Tatto stand er der Schule vor; es ist jedoch für die erst langsam durchdringende feinere Bildung der karolingischen Zeit charakteristisch, daß seine grammatischen und metrischen Kenntnisse noch außerordentlich gering waren. Das zeigt uns seine Bearbeitung des Lebens des h. Gallus und namentlich deren Widmung an den Abt Gozbert in ganz barbarischen Versen, in denen Bücheler ein Akrostichon, und dadurch W. als Verfasser entdeckt hat. Weitberühmt wurde er dadurch, daß er kurz vor seinem Tode (3. November 824) eine Vision zu haben glaubte, worin er u. a. von der Höllenpein Karl's d. Gr. wegen seiner Unenthaltsamkeit, von Abt Waldo und anderen kürzlich verstorbenen Zeitgenossen bald günstig, bald ungünstig berichtete. Auf Wachstafeln aufgezeichnet, wurden diese vermeintlichen Offenbarungen von Heito, dem Bischof von Basel, der sich 823 wieder in sein Kloster zurückgezogen hatte, in Prosa, von Walahfrid aber viel ausführlicher in Versen bearbeitet, mit Nennung der vorher ängstlich verschwiegenen Persönlichkeiten, wenn auch nur in Akrostichen, und mit manchen schätzbaren Nachrichten zur Geschichte des Klosters.
-
Literature
Neue Ausgabe beider Visionen von Dümmler, Mon. Germ. Poet. lat. II, 267 ff.
-
Author
Wattenbach. -
Citation
Wattenbach, Wilhelm, "Wetti" in: Allgemeine Deutsche Biographie 42 (1897), S. 239-240 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10315700X.html#adbcontent