Hartmann IV.
- Dates of Life
- erwähnt 1233, gestorben 1264
- Occupation
- Graf von Kyburg
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 137463480 | OGND | VIAF: 81651375
- Alternate Names
-
- Hartmann IV. von Kyburg
- Kiburg, Hartmann IV. von
- Hartmann IV. der Ältere
- Hartmann IV. der Ältere von Kyburg
- Kyburg, Hartmann IV. von
- Hartmann IV.
- Hartmann IV. von Kyburg
- Kiburg, Hartmann IV. von
- Hartmann IV. der Ältere
- Hartmann IV. der Ältere von Kyburg
- Kyburg, Hartmann IV. von
- Hartmann, von Kyburg
- Kiburg, Hartmann von
- Kyburg, Hartmann von
- Ciburg, Hartmann IV. von
- Hartmann IV. der Älthere
- Hartmann IV. der Älthere von Kyburg
- Ciburg, Hartmann von
- more
Quellen(nachweise)
Relations
Outbound Links from this Person
Genealogical Section (NDB)
Inbound Links to this Person
The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Genealogy
V Gf. Ulrich III v. K. († 1227), S d. Gf. →Hartmann III. v. K. (s. NDB VII);
M Anna, T d. Hzg. →Berthold IV. v. Zähringen († 1186, s. NDB II);
B Ulrich IV. († 1237), Bischof v. Chur;
Schw Heilwig († 1260, ⚭ Gf. Albrecht IV. v. Habsburg, † 1239, s. NDB I);
- ⚭ Margarets, T d. Gf. Thomas I. v. Savoyen; kinderlos;
N Gf. Hartmann V. v. K. (s. NDB VII), Rudolf v. Habsburg († 1291), dt. Kg. -
Biographical Presentation
1233 nahm Papst Gregor IX. H. in seinen Schutz in Anerkennung von dessen Bemühungen um die Ausrottung der Ketzer. H. verwaltete die kyburgischen Besitzungen zunächst gemeinsam mit seinem Neffen Hartmann V. und gründete mit ihm 1234 das Dominikanerinnenkloster Töss bei Winterthur¶ und 1246 das Zisterzienserkloster Fraubrunnen (Kanton Bern)¶. Den beiden Hartmann ist auch die Gründung der Städte Aarau, Mellingen, Zug und Frauenfeld zuzuschreiben. Sie verfügten über eine große Zahl von Dienstleuten im ostschweizerischen Raum. 1244 übertrug H. sein ganzes Eigengut an das Domstift Straßburg¶, von dem er es wieder zu Lehen nahm, offenbar eine Sicherungsmaßnahme in unsicherer Zeit. Er war in der Folge ein entschiedener Anhänger der päpstlichen Partei, offensichtlich in der Hoffnung, sich reichsfreie Gebiete aus ehemals zähringischem Besitz aneignen zu können. 1247 begab er sich mit seinem Neffen an den päpstlichen Hof nach Lyon, wo er zahlreiche Gunsterweisungen erlangte. 1249 nahm er am Kampfe gegen König Konrad IV. teil. In der 1250 durchgeführten Teilung der Güter mit seinem Neffen behielt er den ostschweizerischen Teil. Er verschrieb dann seine Besitzungen seiner Gattin als Wittum. H. verwaltete auch die Vogtei des Landes Glarus und Teile der ehemaligen Reichsvogtei Zürich. H. starb als letzter des Hauses und wurde von seinem Schwestersohn Rudolf von Habsburg, dem späteren König, beerbt, der auch seine Lehen an sich zog.
-
Literature
s. Hartmann V.
-
Author
Paul Kläui -
Citation
Kläui, Paul, "Hartmann IV." in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 727 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137463480.html#ndbcontent