Gutheil-Schoder, Maria
- Dates of Life
- 1874 – 1935
- Place of birth
- Weimar
- Place of death
- Ilmenau
- Occupation
- Sängerin ; Opernsängerin ; Sängerin ; Sopranistin ; Opernregisseurin ; Gesangslehrerin
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 116932449 | OGND | VIAF: 69695074
- Alternate Names
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- Schoder, Maria (geborene)
- Setzer, Maria (in zweiter Ehe)
- Gutheil-Schoder, Maria
- Schoder, Maria (geborene)
- schoder, maria
- Setzer, Maria (in zweiter Ehe)
- setzer, maria
- Gutheil-Schoder, Marie
- Gutchejl', Marija
- Gutheil Schoder, Marie
- Schoder, Maria Gutheil-
- Schoder, Marie
- Schoder, Marie Gutheil-
- Setzer, Marie
- Setzer, Maria (in zweither Ehe)
Linked Services
- * Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 [2003-]
- Biographische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen (BiografiA) [1998-]
- * Österreichisches Musiklexikon online [2002-2006]
- * Bayerisches Musikerlexikon Online (BMLO) [2005-]
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1966] Autor/in: Wessely, Othmar (1966)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- Personen im Auftrittsarchiv der Wiener Philharmoniker
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
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Gutheil-Schoder, Maria, geborene Schoder
Sängerin, * 10.2.1874 Weimar, † 4.10.1935 Ilmenau.
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Genealogy
V Gastwirt;
⚭ 1) 1899 →Gustav Gutheil (1868–1914), Kapellmeister in Straßburg, 1897-1900 am Weimarer Hoftheater, siedelte mit s. Frau nach Wien über, wo er sich als Komponist u. Musiklehrer betätigte (s. Eisenberg), 2) 1920 Franz Setzer, Kunstphotograph. -
Biography
G., die seit dem 6. Lebensjahr Musikunterricht erhielt und mit 12 Jahren zum erstenmal öffentlich auftrat, besuchte 1888 die großherzogliche Musikschule in Weimar und wurde, nach 1 Jahr als talentlos entlassen, Privatschülerin der Hofsängerin Virginia Neumann-Gungl, die sie bis Anfang 1891 zur Bühnenreife brachte. Im April debutierte sie als Gabriel in E. Lassens „Faust“, wirkte im August als Choristin bei den Bayreuther Festspielen mit und wurde im Herbst 1891 Volontärin, im Herbst 1892 Mitglied des Weimarer Hoftheaters. Anfangs noch für Sprechrollen verwendet, rückte sie 1895 ins erste Soubrettenfach vor und sang ab 1897 auch jugendliche dramatische Partien. Seit 1899 wiederholt – auch als Konzertsängerin – in Leipzig und Berlin gastierend, folgte die G. im Mai 1900 einem Ruf Gustav Mahlers an die Wiener Hofoper, der sie, nur abgesehen von Gastspielen in Berlin, Dresden, München, Leipzig und London, bis 1926 als Sängerin, dann bis zu ihrer Pensionierung 1933 als Studien- und Spielleiterin angehörte. Sie hielt ferner in Salzburg vielbesuchte Kurse über Vortragskunst und ist auch im Ausland erfolgreich als Regisseurin (Der Rosenkavalier, Paris 1927) an die Öffentlichkeit getreten. Die Übernahme einer Meisterklasse für dramatischen Unterricht an der Wiener Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst hat ihr Tod verhindert. Gutes Aussehen, schauspielerische Qualitäten und hohe Stimmkultur ließen die G. rasch zu einer unter anderem von Felix von Weingartner und Richard Strauss hochgeschätzten Mezzosopranistin werden, der auf der Höhe ihrer Karriere fesselnder Vortrag, geklärte Tonbildung, tadellose Technik und musikalische Sicherheit sowie sauberste Intonation und Phrasierung nachgerühmt wurden.
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Theatrical Roles
Rollen u. a. Erste Dame u. Pamina (Die Zauberflöte); Carmen; Mignon; Maria (Waffenschmied); Elsa (Lohengrin); Herzlang (Der Pfeifertag v. M. v. Schillings); Venus (Tannhäuser); Nedda (Bajazzo v. Leoncavallo); Santuzza (Cavalleria rusticana); Frau Fluth (Die lustigen Weiber v. Windsor); Eva (Meistersinger); Antonia (Hoffmanns Erzz.); Despina (Cosí fan tutte); Elektra; Martha (Tiefland); Potifar (Josephslegende); Kundry (Parsifal); Oktavian (Rosenkavalier); Salome.
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Literature
L. Andro, M. G.-Sch., 1923;
M. Graf, Die Wiener Oper, 1955 (P);
Eisenberg;
Enc. dello spettacolo VI, Rom 1959;
ÖBL. -
Author
Othmar Wessely -
Citation
Wessely, Othmar, "Gutheil-Schoder, Maria" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 344 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116932449.html#ndbcontent