Gröbel, Christian Ernst August
- Dates of Life
- 1783 – 1854
- Place of birth
- Flemmingen (Naumburg (Saale))
- Place of death
- Dresden
- Occupation
- Schulmann ; Gymnasiallehrer ; Philologe ; Rektor
- Religious Denomination
- evangelisch?
- Authority Data
- GND: 116857005 | OGND | VIAF: 59846492
- Alternate Names
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- Gröbel, Christian Ernst August
- Gröbel, Christian Ernst August
- Groebel, Christian Ernst August
- Groebel, Christianus Ernestus Augustus
- Groebel, Ernst August
- Groebelius, Christianus Ernestus Augustus
- Gröbel, Ch. E. A.
- Gröbel, Ch. E.A.
- Gröbel, Ernst August
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- Sächsische Bibliographie
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Places
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Gröbel, Christian Ernst August
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Biography
Gröbel: Christian Ernst August G., ein trefflicher Schulmann Sachsens, geb. den 22. Decbr. 1783 zu Flemmingen im Thüringerlande, gest. den 24. Juni 1854 in Dresden. Sohn eines Pfarrers kam er 1794 in die Schulpforta, welche damals Heimbach leitete, genoß dann aber kurze Zeit noch den Unterricht des gefeierten Pädagogen Ilgen. An der Universität Leipzig 1803—6 Theologie und Philologie studirend, gehörte er zu den Zöglingen des im erfolgreichsten Aufstreben begriffenen Gottfried Hermann. Im J. 1808 kehrte er als Collaborator an die Schulpforta und unter Ilgen's Leitung zurück. Von dort wurde er 1811 als Conrector an das Gymnasium in Görlitz gerufen, wo er auch den französischen Unterricht zu übernehmen hatte. Aber schon drei Jahre später erhielt er das Conrectorat an der Kreuzschule in Dresden. Und schon im October 1816 vertraute ihm die städtische Behörde das Rectorat dieser Anstalt an, welche er dann aus tiefem Verfalle rasch zu großer Blüthe emporhob, so daß sie, die vorher fast wie ein Anhang zu einem Kirchenchore erschienen war und in durchweg veralteten Formen kein rechtes Leben mehr entwickelt hatte, erst wahrhaft ein Gymnasium nach dem Bedürfniß einer neuen Zeit wurde. Schon 1824 zählte sie 347 Schüler; bis zum October 1848 aber, wo G. in den wohlverdienten Ruhestand zurücktrat, hat er 2884 Schüler aufgenommen. Den Reformbestrebungen, welche der Feuereifer Hermann Köchly's in Gang brachte, war der alternde Rector entschieden abhold. Die umfangreiche amtliche Thätigkeit gestattete ihm ausgedehntere litterarische Arbeiten nicht. Sein „Elementarbuch“ (zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische) hat eine Reihe von Auflagen erlebt und ist in den sächsischen Schulen viel gebraucht worden. Seine gelehrten Programme ("Observationum in scriptores Romanos classicos spec. I—XIII“, 1819—33, 4°. und „Editionis Horatii a Christ. D. Jani coeptae absolvendae spec. 1—4“, 1832—45), die sich fast ausschließlich auf Horatius erstrecken, enthalten manche feine und treffende Bemerkung.
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Literature
Vgl. Vorwerk, Geschichte und Verfassung des Dresdner Schulwesens (1836), S. 91 f. und Gehe, Die Unterrichts- und Erziehungsanstalten in Dresden (1845) S. 8 f.
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Author
Kaemmel. -
Citation
Kämmel, Heinrich, "Gröbel, Christian Ernst August" in: Allgemeine Deutsche Biographie 9 (1879), S. 705 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116857005.html#adbcontent