Gagern
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- Freiherren von Gagern
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 118689134 | OGND | VIAF: 64801707
- Namensvarianten
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- Gagern
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Gagern, Freiherren von
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Biographie
Die bekannteste „politische Familie“ des deutschen Vormärz finden wir nach dem Ausklang der mittelalterlichen Ostwanderung 1290 auf der Insel Rügen. 400 Jahre später begegnet der Name nach dem Übergang des pommerischen Herzogtums an die Krone Schweden im Heer Karls XII. Der Tetzitzer Zweig blieb Rügen, Vorpommern und der Neumark treu, ihm entstammt →Karlos (1826–85), ehemals Oberst in republikanisch mexikanischen Diensten. Zur Moyssel-britzer, bis ins 18. Jahrhundert auf Tribbevitz (Rügen) ansässigen Linie gehört der preußische Generalleutnant →Karl (1774–1846, s. Priesdorff V, S. 140 f., Porträt). →Woldemar Moritz (1655–1702) wurde 1699 Generalquartiermeister des Generals en chef Graf Claude de Saint Pol, dessen Tochter Anna er heimführte, und stand im Dienst der Republik Venedig; im Spanischen Erbfolgekrieg ist er als Oberst und Kriegsrat des Markgrafen →Ludwig Wilhelm von Baden am Oberrhein gefallen. Sein Sohn →Claudius Moritz (1696–1758) erbte Morschheim (Rheinpfalz), wurde 1731 in die Oberrheinische Ritterschaft aufgenommen und führte den Freiherrntitel.
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Werke
des Karlos: Todte u. Lebende, Erinnerungen, 2 Bde., 1884.
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Autor/in
Paul Wentzcke -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Wentzcke, Paul, "Gagern" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 29 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118689134.html#ndbcontent