Bernhard III.
- Lebensdaten
- 1851 – 1928
- Geburtsort
- Meiningen
- Sterbeort
- Meiningen
- Beruf/Funktion
- Herzog von Sachsen-Meiningen-Hildburghausen ; Generalfeldmarschall ; Militär
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 117593729 | OGND | VIAF: 57396349
- Namensvarianten
-
- Bernhard III. von Sachsen-Meiningen
- Bernhard III.
- Bernhard III. von Sachsen-Meiningen
- Bernhard, Sachsen-Meiningen-Hildburghausen, Herzog III.
- Bernhard Friedrich Wilhelm Albrecht Georg, Sachsen-Meiningen, Kronprinz
- Bernhard III, Herzog von Sachsen-Meiningen
- Bernhard III., Sachsen-Meiningen, Herzog
- Bernhard, Erbprinz von Sachsen-Meiningen
- E. B.
- Erbprinz Bernhard
- Sachsen-Meiningen, Bernhard von
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Bernhard III.
Herzog von Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, * 1.4.1851 Meiningen, † 16.1.1928 Meiningen. (evangelisch)
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Genealogie
V Herzog →Georg II. (1826–1914), S des Bernhard Erich Freund († 1882) und der Marie Prinzessin von Hessen-Kassel († 1888);
M Charlotte (1831–55), T Prinz Albrechts von Preußen († 1872) und der Marianne, Prinzessin der Niederlande († 1883);
⚭ Berlin 1878 Charlotte (1860–1919), T Kaiser →Friedrich III. († 1888); 1 T. -
Biographie
B.s wissenschaftliche Erziehung lag von 1860 ab in den Händen von Professor Roßmann. 1869 begann er sein Studium in Heidelberg. Am Kriege 1870/71 nahm er als Ordonnanz-Offizier teil und setzte anschließend sein Studium in Leipzig fort. Von 1873 ab im Truppendienst tätig, stieg er bis zu den höchsten Führungsstellen auf. 1905 wurde er Generaloberst und Generalinspekteur der 2. Armeeinspektion (Mitteldeutschland). 1912 schied er im Rang eines Generalfeldmarschalls (seit 1909) aus dem Heeresdienst aus. 1914 übernahm er die Regierung seines Herzogtums. Sein Wunsch, den Oberbefehl über eine Armee zu erhalten, wurde ihm nicht erfüllt, so daß er sich enttäuscht auch von seinen Regierungsgeschäften zurückzog. Seine Interessen galten nicht nur den Kriegswissenschaften, sondern auch den schönen Künsten, in denen er sich als Komponist, Dichter und Übersetzer betätigte. Er galt als guter Kenner der neugriechischen Sprache und erfreute sich als Übersetzer deutscher Literatur ins Neugriechische eines guten Rufes. Für seine historischen Interessen, die ihn wiederholt nach Griechenland und Kleinasien führten, verlieh ihm die Universität Breslau den Doktortitel.
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Literatur
W. Engel, in: DBJ X, S. 18-20 (u. Totenliste 1928, L).
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Porträts
Holzschnitt (als Erbprinz), in: LIZ 104, 1895, S. 485.
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Autor/in
Friedrich-Christian Stahl -
Zitierweise
Stahl, Friedrich-Christian, "Bernhard III." in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 113 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117593729.html#ndbcontent