Bärtling, Theodor
- Lebensdaten
- 1878 – 1936
- Geburtsort
- Hildesheim
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Geologe
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 116036982 | OGND | VIAF: 8129006
- Namensvarianten
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- Bärtling, Theodor Carl Wilhelm Richard
- Bärtling, Theodor
- Bärtling, Theodor Carl Wilhelm Richard
- Bärtling, Richard
- Bärtling, R.
- Bärtling, Theodor
- Bärtling, Theodor Carl Wilhelm Richard
- Bärtling, Theodor Karl Wilhelm Richard
- Bärtling, Theodor Karl Wilhelm Richard
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Catalogus Professorum. Professorinnen- und Professoren der TU Berlin [2020]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1953] Autor/in: Quiring, Heinrich (1953)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
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Bärtling, Theodor Carl Wilhelm Richard
Geologe, * 17.11.1878 Hildesheim, † 7.10.1936 Berlin. (lutherisch)
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Genealogie
V Karl August William Bärtling (1838–81), Gymnasiallehrer in Hildesheim;
M Wilhelmine Dorothee (1846–1913), T des Schlossermeisters Wilhelm Jacobs (1816–85) und der (Johanne Künnecke (1815–83);
Gvv August Bärtling, Schullehrer;
Gmv Johanne Ernestine Henriette Müller;
⚭ 1906 Gertrude Müller aus Clausthal;
2 S, 1 T. -
Biographie
Nach Studium in München und Clausthal promovierte B. in München und war anschließend als Geologe der Preußischen Geologischen Landesanstalt tätig. 1909 habilitierte er sich für angewandte Geologie an der Bergakademie Berlin und wurde 1922 außerordentlicher Professor der Technischen Hochschule Berlin. - B. begann seine geologischen Forschungen in der Molasse des Alpenvorlandes. Als Geologe der Preußischen Geologischen Landesanstalt behandelte er 1905 die Entstehung der Seen im Herzogtum Lauenburg. 1906 wurden ihm die geologischen Aufnahmen im Ruhrkohlenbecken übertragen, das er bis 1934 als Landesgeologe und vielseitiger Gutachter betreute. Nach der Rückgliederung des Saarlandes leitete er die geologische Forschungsstelle in Saarbrücken. Neben der Kohlengeologie interessierte B. besonders das Deckgebirge (Kreide, Diluvium) des Ruhrgebietes. Er erkannte als erster den Beginn der Kreidetransgression im Oberen Gault. 1931 organisierte er die Lapplandfahrt der Deutschen Geologischen Gesellschaft.
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Werke
Die Molasse u. d. Glacialgebiet d. Hohenpeißenberges u. seiner Umgebung, 1903; Die Schwerspatlagerstätten Dtld.s in geolog. lagerstättenkundl. u. bergwirtschaftl. Beziehung, 1910 (Habilitationsschr.);
Geolog. Wanderbuch f. d. niederrhein.-westfäl. Industriebezirk, 1913, 21925;
Flußspat, Witherit, Strotianit, Schwerspat, Coelestin, Glimmer, in: B. Dammer u. O. Tietze, Die nutzbaren Mineralien, 1913, 21927;
Die nutzbaren Gesteinsvorkommen Dtld.s, 1915;
Bll. Unna, Bochum, Essen mit Erläuterungen d. geolog. Karte v. Preußen, 1911–23;
Bll. Dortmund, Soest, Münster, Warendorf d. Tiefbohrkarte d. niederrhein.-westfäl. Steinkohlenbeckens, 1927. -
Literatur
P. Dienst, R. B. †, in: Jb. d. Preuß. Geolog. Landesanstalt, Bd. 57, 1936, H. 2, S. 1-18 (W, P).
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Autor/in
Heinrich Quiring -
Zitierweise
Quiring, Heinrich, "Bärtling, Theodor" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 529 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116036982.html#ndbcontent