Bächtold, Hermann

Lebensdaten
1882 – 1934
Geburtsort
Ramsen
Sterbeort
Basel
Beruf/Funktion
Historiker
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118651692 | OGND | VIAF: 50019059
Namensvarianten

  • Bächtold, Hermann
  • Bächtold, Hermann
  • Baechthold, Hermann
  • Baechtold, Hermann
  • Bächtold, H.
  • Bächtold, Herm.

Vernetzte Angebote

Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Bächtold, Hermann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118651692.html [31.01.2025].

CC0

  • Bächtold, Hermann

    Historiker, * 3.2.1882 Ramsen, † 4.6.1934 Basel. (evangelisch)

  • Genealogie

    Aus alteingesessener Schaffhauser Bauernfamilie;
    V Jakob Bächtold (1855–1939), Landjäger;
    M Verena Wanner (1855–1932);
    ⚭ Zürich 9.10.1911 Maria Elisabeth (* 1886), T des Arztes Emil Rahm (1854–1927) und der Maria Bopp (1861–1951);
    3 S, 1 T.

  • Biographie

    B. war anfänglich Lehrer in Beggingen, studierte dann aber noch vor allem Geschichte in Neuchâtel, Basel, Freiburg (Breisgau) und Berlin und promovierte bei G. von Below und →F. Meinecke 1908 mit der Arbeit „Der norddeutsche Handel im 12. und beginnenden 13. Jahrhundert“. 1912 habilitierte er sich in Basel für Wirtschaftsgeschichte und betreute dann das Schweizer Wirtschaftsarchiv. 1915 erhielt er den Lehrstuhl für mittelalterliche und neuere Geschichte, den er 1931 mit dem für allgemeine Geschichte vertauschte. Als Herausgeber der „Evangelischen Volks-Zeitung“ (1920-23, er gehörte auch zu den Gründern der Evangelischen Partei 1920) nahm er selbst zu vielen Fragen der Tagespolitik vom christlichen Standpunkt her Stellung, ohne jedoch immer den der Kirche zu teilen. Ebenso wie in seiner Dissertation versuchte er auch die Vorgeschichte des 1. Weltkrieges auf Grund politisch-geographischer Überlegungen in ihrer Zwangsläufigkeit aufzuzeigen (Einkreisung aller drei europäischen Festlandmächte durch die umklammernde Ringmacht Großbritannien). Daneben befaßte er sich in Aufsätzen und Vorträgen mit J. Burckhardt, Fragen des Geschichtsunterrichts und der Geschichtsschreibung, ohne aber die innere Ruhe für eine große zusammenfassende Darstellung zu finden.

  • Werke

    Ges. Schrr., hrsg. v. E. Visher, Aarau 1939; s. a.
    Bibliogr. d. Schrr. u. Vorträge v. Prof. H. B., 1882-1934, hrsg. v. d. hist. Arbeitsgemeinschaft Basel, in: Basler Ztschr. f. Gesch. u. Altertumskunde, Bd. 35, 1936.

  • Literatur

    H. B., 1882-1934, Basel 1934 (P, Slg. d. bei seiner Bestattung gehaltenen Leichenpredigten.);
    G. C. L. Schmidt, H. B., in: Neue Schweizer Rdsch., NF 8, 1940/41, S. 91-103.

  • Autor/in

    Paul Roth

  • Zitierweise

    Roth, Paul, "Bächtold, Hermann" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 514 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118651692.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA