Fuchs, Hans Christoph
- Lebensdaten
- gestorben nach 1592
- Beruf/Funktion
- Dichter ; Schriftsteller
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 123627656 | OGND | VIAF: 37830505
- Namensvarianten
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- Fuchs, Hans Christoph der Ältere
- Fuchs, Hans Christoph
- Fuchs, Hans Christoph der Ältere
- Fuchs von Wallenburg und Arnschwang, Hans Christoph
- Fuchs von Wallenburg und Arnschwang, Johann Christoph
- Fuchs, H. C.
- Fuchs, Hans Christoph, der Ältere
- Fuchs, Io. Christophorus
- Fuchs, Joannes Christophorus
- Fuchs, Johann Christoph
- Fuchs, Johann Christoph, der Ältere
- Fuchs, Johannes Christoph
- Fuchs, Johannes Christoph, der Ältere
- Fuchs, Johannes Christophorus
- Fuchs, Johannes Christophorus, senior
- H. C. F.
- Fuchs, Hans Christof
- Fuchs, Hans Christoph der Älthere
- Fuchs von Wallenburg und Arnschwang, Hans Christof
- Fuchs von Wallenburg und Arnschwang, Johann Christof
- Fuchs, Hans Christoph, der Älthere
- Fuchs, Johann Christof
- Fuchs, Johann Christoph, der Älthere
- Fuchs, Johannes Christof
- Fuchs, Johannes Christoph, der Älthere
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Fuchs, Hans Christoph
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Biographie
Fuchs: Hans Christoph F., der Aeltere, war Erbherr von Wallenburg und Arnschwang in Franken ("Eques francus. P. m."). — Dies ist alles, was bis jetzt auch trotz der sorgfältigsten und mühevollsten Forschungen über ihn bekannt geworden ist. Er ist Verfasser oder vielmehr Bearbeiter des aus Theofilos Folangos makaronischem Gedicht „Moscaea“ übertragenen „Mückenkrieg“, erste Ausgabe Schmalkalden 1580. 8., eine komische Epopoe, welche nicht unglücklich und oft mit recht ergötzlichen Witzen und populären Sprichwörtern und sprichwörtlichen Redensarten Rollenhagen's Froschmeuseler nachahmt. Der zuerst auf dem Titel der Straßburger Ausgabe von 1612 genannte Schnurr, geb. am 24. Febr. 1572 zu Lendsidel in Franken und gekrönter Poet, gestorben als Pastor zu Hengstfeld und Amlißhagen in Franken 1644 war, wie er in der Vorrede ausdrücklich sagt, nur der neue Bearbeiter des durch Hans Christoph F. gefertigten Gedichtes und er habe dasselbe von einem Freunde im Manuskript erhalten. Das Gedicht, aus welchem schon Baumann im Reineke Fuchs (Ausg. von Gottsched, S. 65) eine längere Stelle anführt, besteht aus drei Büchern,|deren ein jedes in Capitel getheilt ist, und Schnurr hatte hinter jedem Capitel nach dem Gebrauche jener Zeit noch eine moralische Erinnerung angehängt. Außer seinem Mückenkriege ist F. noch Verfasser eines Kunsthauses und Wunderbuches in Prosa, das als Haushaltungsbuch im 17. Jahrhundert vielfach gebraucht wurde, auch übersetzte er Schauspiele. Ueber Schnurr's weitere Schriften vgl. Goedeke im Grundriß I. S. 402.
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Literatur
Koch, Compendium I. S. 117, II. S. 363. Jördens, Lexikon VI. S. 120 ff. Genthe, Deutsche Dichtungen II. S. 587. Kurz, Geschichte der deutschen Litteratur, S. 130.
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Autor/in
J. Franck. -
Zitierweise
Franck, Jakob, "Fuchs, Hans Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 163-164 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123627656.html#adbcontent