Fromantiou, Hendrik de

Lebensdaten
1633 oder 1634 – 1694
Geburtsort
Maastricht
Beruf/Funktion
Hofmaler und Kunstberater
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 126351554 | OGND | VIAF: 32987336
Namensvarianten

  • Fromantiou, Hendrik de
  • Fermandeau, Hendrik de
  • Fermentjouw, Hendrik de
  • Fomenteau, Hendrik de
  • Formanteau, Hendrik de
  • Formanteij, Hendrik de
  • Formentoij, Hendrik de
  • Fourmenteau, Hendrik de
  • Fremendeau, Henri de
  • Fromantieu, Hendrik de
  • Fromantion, Hendrik de
  • Fromantiou, Fernandeau
  • Fromantiou, Henderick de
  • Fromantiou, Hendrick de
  • Fromantiou, Henri de
  • Fromantiou, Henricus de
  • Fromantiou, Henrij de
  • Fromenteau, Hendrik de
  • Fromentieu, Hendrik de
  • Fromentiou, Hendrik de

Vernetzte Angebote

Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Fromantiou, Hendrik de, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd126351554.html [31.01.2025].

CC0

  • Fromantiou, Hendrik de

    Hofmaler und Kunstberater, * 1633/34 Maastricht, 29.3.1694 Berlin. (evangelisch)

  • Genealogie

    Amsterdam 1672 Luduwina, T d. Phil. Wouwermann (1619–68), Maler (s. ThB).

  • Biographie

    F.s Bedeutung liegt vor allem in seiner höchst vielseitigen und betriebsamen Tätigkeit im Dienste des brandenburgischen Hofes. 1670 berief ihn der Große Kurfürst als Hofmaler nach Berlin. Als dessen Kunsthandels-Agent unternahm er ausgedehnte Reisen; 1672 brachte er einen Rechtsstreit des Kurfürsten mit dem Kunsthändler Gerrit Uylenborch in Amsterdam zum glücklichen Abschluß. Vielleicht ist ein ehemals in königlichem Besitz befindliches Bild einer Eule, die eine Maus gefangen hält, während eine andere entflieht, eine rebusartige Anspielung auf diesen Prozeß. 1680/81 führte F. Stuckarbeiten in der Kunstgalerie des Berliner Schlosses aus, 1682 war er auf Reisen in London, im folgenden Jahr im Haag und in Amsterdam, 1684 in Danzig. 1687 wurde er Galeriedirektor in Berlin. Als künstlerischer Beirat bei der Ausstattung der kurfürstlichen Schlösser, als Restaurator und Kunsthändler hat er nur wenig Zeit zum Malen gefunden. Daher tritt sein malerisches Werk (vor allem Stilleben), das sich weniger an seinem vermutlichen Lehrer und späteren Schwiegervater Ph. Wouwermann, sondern an Jan Davidsz de Heem orientiert, an Bedeutung erheblich zurück.

  • Literatur

    E. Berckenhagen, Die Malerei in Berlin v. 13. b. z. 18. Jh., 1961 (in Vorbereitung);
    ThB (W, L).

  • Porträts

    Schabkunstbl. v. J. F. Leonhard n. Jac. Vaillant (Dresden, Kupf.kab.).

  • Autor/in

    Martin Sperlich
  • Zitierweise

    Sperlich, Martin, "Fromantiou, Hendrik de" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 655-656 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd126351554.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA